Beschreibung
Das Arbeiten auf Intensivstation ist komplex und erfordert eine interprofessionelle Zusammenarbeit, um eine ganzheitliche Therapie zu gewährleisten. Im Forderung der Therapie auf Intensivstation steht unter anderem das Thema (Früh-)Mobilisation, das Sekretmanagement, die Unterstützung des Weanings sowie die Prävention und/oder Behandlung von insbesondere sekundären Dysphagien und Bewegungsstörungen. Der Kurs richtet sich an alle Therapeut:innen, die auf Intensivstation tätig sind. Es soll allen Disziplinen einen Einblick in die Behandlungsmöglichkeit nach der Therapiemethode der N.A.P. (Neuroorthopädische Aktivitätsabhängige Plastizität) und der Manuellen Schlucktherapie nach N.A.P. auf Intensivstation geben. Das Ziel ist es einerseits Wissen zum Thema motorischen Lernen auf neurologischen und insbesondere auch nicht-neurologischen Intensivstationen zu vermitteln, sowie Behandlungsmöglichkeiten zu erlernen, die das Weaning und die Bewegungskoordination sowie die Dysphagiebehandlung auf Intensivstation unterstützen. Es handelt sich um einen interprofessionellen Kurs, der darauf abzielt den einzelnen Berufsgruppen fachübergreifendes Wissen zu vermitteln, um gemeinsam in Co-Therapien und/oder auch in Einzeltherapien ein ganzheitlich Behandlung intensivpflichtiger Patient:innen zu ermöglichen.