Dr. Georg Jungbluth
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Die soziale Phobie oder soziale Angststörung ist eine psychische Erkrankung, die sich gut behandeln lässt. Die Schön Klinik Bad Bramstedt zwischen Hamburg und Kiel ist seit mehr als 25 Jahren darauf spezialisiert, Patientinnen und Patienten mit sozialer Angst zu behandeln. Dabei wenden wir Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie an. Diese Form der Psychotherapie hat sich bei dieser Erkrankung als sehr wirkungsvoll erwiesen.
Grundlagen unserer Therapie bei Menschen mit sozialer Phobie sind Vertrauen und Verständnis – auch zu beziehungsweise für sich selbst.
Unsere einfühlsamen und kompetenten Therapeutinnen und Therapeuten nehmen sich Zeit, den Ursachen Ihrer Ängste auf den Grund zu gehen und Ihnen anschließend Wege aufzuzeigen, wie Sie Ihre soziale Phobie überwinden können. Hierbei geht es insbesondere um das Vermeidungsverhalten, also das Vermeiden der angstauslösenden Situation. Nach ausführlichen Gesprächen und Tests erstellt Ihre Therapeutin beziehungsweise Ihr Therapeut einen individuellen Therapieplan, immer auch mit den notwendigen Übungsanteilen. Und sie oder er bespricht mit Ihnen auch Strategien zur Selbsthilfe bei Ihrer Angststörung.
Im Fokus Ihrer Behandlung stehen psychotherapeutische Einzelsitzungen sowie spezielle Gruppentherapien. Expositionen, bei denen Sie sich unter Anleitung Ihrer Therapeutin beziehungsweise Ihres Therapeuten bewusst angstbesetzten Situationen stellen, sind ein zentraler Bestandteil. Diese Übungen bei sozialer Phobie helfen Ihnen zu erkennen, dass Ihre schlimmsten Befürchtungen nicht eintreten, Sie die Situationen meistern und Sie sich selbst vertrauen können.
Neben den Einzeltherapien erhalten Sie verschiedene gruppentherapeutische Angebote. Darunter einerseits eine speziell für diese Störung entwickelte Gruppentherapie, in der Sie inhaltlich mehr über die Erkrankung, über Störungsmodelle und die Behandlung erfahren. Andererseits ergänzen wir Ihren Therapieplan um Angebote für Ihr Wohlbefinden und die seelische wie körperliche Stärkung. Dazu gehören das Achtsamkeitstraining, die Gestaltungs-, Kunst- sowie die Sporttherapie.
Nicht zu unterschätzen ist während des stationären Aufenthalts auch das Miteinander mit den Mitpatientinnen und Mitpatienten: Menschen mit sozialer Angst empfinden die Begegnung mit anderen Menschen als belastend und versuchen generell, soziale Situationen zu vermeiden. Daher helfen unserer Erfahrung nach die sozialen Kontakte auf der Station, in den öffentlichen Bereichen der Klinik und bei den Mahlzeiten als permanentes Übungsfeld auch außerhalb der eigentlichen Therapien. Dabei treffen Sie hier auf viele ähnlich Betroffene, die Ihnen mit großem Verständnis begegnen werden und Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Beschwerden eine Stütze sein können.
Wenn unbedingt nötig, setzen wir ergänzend zu den genannten therapeutischen Maßnahmen auch Medikamente gegen Ihre soziale Phobie ein. Unsere Ärztinnen und Ärzte beraten Sie hier fachkundig.