Fibromyalgie
Lernen, mit der Krankheit zu leben
Die Fachleute der Schön Kliniken nehmen sich Ihrer Schmerzerkrankung an. Mit einer multimodalen Schmerztherapie im Rahmen einer tagesklinischen oder stationären psychosomatischen Behandlung unterstützen wir Sie dabei, Ihre Beschwerden zu lindern und besser mit den chronischen Schmerzen leben zu können.
Ursachen & Symptome
Ursachen: So entsteht eine FibromyalgieDer Schmerz in Muskeln und Sehnen wird durch Verspannungen ausgelöst, die wiederum zu weiteren Verspannungen führen. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Es kommt zu chronischen Schmerzen.
Hauptsymptom bei Fibromyalgie sind anhaltende Schmerzen von wechselnder Intensität und Lokalisation sowie eine Druckschmerzhaftigkeit an definierten Punkten („Tender Points“). Der Schmerz ist diffus und tritt vor allem im Bereich der Muskeln und Sehnen auf. Daneben treten viele weitere Beschwerden auf. Dazu gehören Morgensteifigkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, aber auch Beschwerden in anderen Organsystemen, wie Verdauungsprobleme.
Mit der Zeit dreht sich das ganze Leben nur noch um den Schmerz. Meist sind die Betroffenen davon überzeugt, dass Aktivität, Belastung oder Bewegung eher schädlich sind. Daher vermeiden sie Bewegung und Belastung. Mögliche Folgen sind Fehlhaltungen, Konditionsstörungen sowie eine Schwächung der Muskulatur.
Wenn sich die Betroffenen von ihrer Umgebung nicht verstanden fühlen, kann es auch zu Konflikten in Familie, Beruf oder Freundeskreis kommen. Dies wiederum führt von sozialem Rückzug bis hin zur Depression.
Diagnostik
Zunächst führen wir mit Ihnen ein umfangreiches Gespräch zu Ihrer Krankheitsgeschichte. Dabei befragen wir Sie unter anderem zu Dauer und Schwere Ihrer Erkrankung. Da Symptome, wie Müdigkeit, Schwäche, Antriebs-und Schlafstörungen, auch auf andere Erkrankungen hinweisen können, untersuchen wir diese sehr sorgfältig. Zudem befassen wir uns mit Ihren Beeinträchtigungen im Alltag, Ihren Krankheitsängsten sowie psychosozialen Stressoren.
Anschließend folgt eine eingehende klinische Untersuchung. Diese umfasst unter anderem Rheumafaktoren, Entzündungsparameter, Schilddrüsenwerte und Polyneuropathie-Parameter. Bei Bedarf kann auch eine internistische oder neurologische Untersuchung infrage kommen.