Prof. Dr. Kai Megerle
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Handchirurg
Fellow of the European Board of Hand Surgery
Unsere Hände sind ein Meisterstück der Natur. Sie erfüllen die verschiedensten Zwecke, vom Greifen über das Tasten bis hin zum Kommunizieren. Schmerzen in den Fingergelenken oder im Handgelenk können auf Gelenkverschleiß (Arthrose) hinweisen. Dieser ist oft schmerzhaft und schränkt die Funktionen der Hand erheblich ein.
In den Schön Kliniken haben wir umfangreiche Behandlungsmöglichkeiten, um eine Arthrose im Handgelenk oder in den Fingergelenken zu therapieren. Unser handchirurgisches Personal berät Sie individuell, welche Behandlung am besten für Sie geeignet ist und wie sich Schmerzen nachhaltig vermeiden lassen.
Bei der Diagnose Arthrose im Handgelenk gibt es für Patientinnen und Patienten keine Standardtherapie. Die Wahl der richtigen Behandlung ist stark abhängig von der Ursache der Arthrose sowie der Schwere der wahrgenommenen Symptome, also dem subjektiven Leidensdruck. Auch die Lokalisation der Arthrose spielt eine wichtige Rolle, je nachdem ob sie in den Fingern oder einem Sattelgelenk der Hand (Rhizarthrose) auftritt.
Als orthopädische Fachklinik erstellen unsere Handspezialisten in der Schön Klinik München Harlaching eine individuelle Behandlung für Patientinnen und Patienten. Unsere Therapien zielen in erster Linie darauf ab, die Schmerzen in der Hand zu reduzieren, die Beweglichkeit des Handgelenks zu verbessern und den Gelenkverschleiß zu verlangsamen.
Zur Behandlung der Arthrose stehen je nach Gelenk verschiedene Therapien zur Verfügung. Wird durch konservative Maßnahmen, wie beispielsweise eine Therapie mit Medikamenten, keine Verbesserung in den betroffenen Gelenken erreicht, kann ein chirurgischer Eingriff in Form einer Operation erforderlich werden. Hierzu wenden unsere erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzte für Handchirurgie das gesamte operative Spektrum mit modernsten Operationstechniken an. Gemeinsam mit unseren Patientinnen und Patienten besprechen wir, welches Verfahren für die Arthrose in der Hand geeignet ist, und organisieren eine entsprechende Nachbehandlung.
Im Zentrum für Handchirurgie, Mikrochirurgie und plastische Chirurgie in München bieten wir unseren Patientinnen und Patienten mit Arthrose insbesondere das schonende Verfahren der mikrochirurgischen Schmerznerven-Durchtrennung (Denervation) an. Bei dieser modernen Behandlungsmethode wird das betroffene Gelenk nicht verändert, sondern es werden lediglich ausschließlich schmerzleitende Nervenfasern mikrochirurgisch durchtrennt. Durch diese kleine Operation lässt sich bei über drei Viertel der Patientinnen und Patienten eine deutliche Verbesserung oder sogar Schmerzfreiheit im Handgelenk erreichen.
Sollten operative Maßnahmen nicht ausreichen, so können wir durch den Einbau von künstlichen Gelenken helfen. Wir verfügen als eine der größten handchirurgischen Fachkliniken in Deutschland über eine lange Erfahrung im Einbau von Prothesen, insbesondere an Fingern und Daumen. Unser Ziel ist es, eine möglichst gute Minderung von Schmerzen bei gleichzeitig größtmöglichem Erhalt von Beweglichkeit der Hand zu erreichen.
Die konservative Therapie ist indiziert, wenn auch durch eine operative Maßnahme der weitere Verlauf nicht mehr günstig zu beeinflussen ist, oder aber wenn die subjektiven Beschwerden des Patienten noch erträglich sind.
Bei den operativen Verfahren muss unterschieden werden zwischen Maßnahmen, die vorbeugend durchgeführt werden, um eine Fortschreiten der Gelenkzerstörung aufzuhalten, und sog. Rettungsmaßnahmen, die bei einem völlig zerstörten Gelenk zur Schmerzreduktion und Funktionsverbesserung angeboten werden können.
Nach beiden operativen Verfahren ist mit einer Restbeweglichkeit von 30° Streckung sowie 30° Beugung im Handgelenk zu rechnen.
Ist das Handgelenk komplett zerstört und stehen teilversteifende Maßnahmen nicht mehr zur Verfügung, bleiben letztendlich noch drei Operationsmöglichkeiten:
Bei allen derartigen Eingriffen ist postoperativ mit einer längerdauernden Schwellung des Handgelenks zu rechnen, die durch intensive physikalische und physiotherapeutische Maßnahmen (z.B. Lymphdrainage) behandelt werden sollte.
Die Ruhigstellung nach einer mediokarpalen Teilversteifung beträgt 6 Wochen in einer Unterarmschiene. Die Ruhigstellung nach Entfernung der ersten Handwurzelreihe beträgt 4 Wochen, ebenfalls in einer Unterarmschiene.
Bei einer mediokarpalen Teilversteifung müssen die eingebrachten Drähte etwa 12 Wochen nach dem Eingriff wieder entfernt werden. Bei der Entfernung der ersten Handwurzelreihe ist keine Metallentfernung notwendig.
Im Anschluss an die Ruhigstellung wird mit länger dauernde spezieller Handtherapie zum Auftrainieren von Beweglichkeit und Einsetzbarkeit der Hand begonnen.
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Handchirurg
Fellow of the European Board of Hand Surgery
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Handchirurgin
Fellow of the European Board of Handsurgery
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Handchirurgin
Notfallmedizin
Fellow of the European Board of Hand Surgery
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Handchirurgin
Manuelle Medizin/Chirotherapie
Notfallmedizin
Fellow of the European Board of Hand Surgery
Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie
Handchirurgin
Mannschaftsärztin des American Football Teams Munich Ravens