Osteoporose

Ein „Krachen“ im Kreuz, ein stechender Schmerz im Rücken – Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Lebensalters. Bei Frauen kommt sie doppelt so häufig vor wie bei Männern. Mit zunehmendem Alter nimmt die Stabilität des Skeletts ab, die Anfälligkeit für Knochenbrüche (Frakturen) nimmt zu. Besonders gefürchtet sind Frakturen an den Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals und den Handgelenken. An den Schön Kliniken sind wir auf verschleißbedingte Rückenerkrankungen und osteoporotische Frakturen spezialisiert.
Unsere Spezialisten der Wirbelsäulen-Chirurgie helfen Ihnen mit gezielten Maßnahmen, Knochenbrüche zu vermeiden.
Unser Osteoporose Selbsttest gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob eine solche Erkrankung bei Ihnen vorliegen kann.

Osteoporose – unsere Therapie

Die Osteoporose (Knochenschwund, Knochenabbau) ist eine schleichende Erkrankung, die sich meist bemerkbar macht, wenn ein Knochen ohne erkennbare Ursache oder aufgrund eines leichten Sturzereignisses bricht. Ursachen der Erkrankung sind beispielsweise eine unausgewogene Ernährung, Einnahme knochenabbauender Medikamente, hormonelle Veränderungen oder auch fehlende Bewegung. Per Osteoporose-Test (Knochendichtemessung) kann die Erkrankung nachgewiesen und gleichzeitig deren Schweregrad bestimmt werden. Auf dieser Basis erarbeiten unsere Spezialisten in der Schön Klinik Lorsch eine individuelle Therapie für Sie. Dafür steht eine Reihe von konservativen Behandlungsmethoden zur Verfügung, die wir Ihren Bedürfnissen entsprechend miteinander kombinieren. Dies sind beispielsweise die medikamentöse Behandlung und die Bewegungstherapie.

Ist aufgrund einer weit fortgeschrittenen Osteoporose die Stabilität Ihrer Wirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen, besteht die Möglichkeit, durch eine Korsettversorgung den Bruch zur Abheilung zu bringen. Falls die entsprechenden Kriterien zu dieser Behandlung bei Ihnen nicht gegeben sind, kann durch einen minimalinvasiven Eingriff (Kyphoplastie) Ihr Bruch durch Zementierung stabilisiert werden. Bei besonders ausgeprägten Brüchen, aus denen eine dauerhafte Fehlstellung an der Wirbelsäule resultiert, kann der Bruch auch minimalinvasiv über Schrauben und Stäbe mit Zementunterstützung (Augmentation) korrigiert werden.

Bei unseren kompetenten Experten an der Bergstraße (Südhessen) sind Sie sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Therapie Ihrer Osteoporose – bis hin zu kleinen oder gar komplexen Operationen – in den richtigen Händen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und lernen Sie unsere Spezialisten für Osteoporose kennen.

​​​​​​​Osteoporose-Behandlung: Basismaßnahmen und Vorsorge
  • Messung der Knochendichte (in Abstimmung, nicht in der Schön Klinik Lorsch durchführbar)
  • Erfassung von Wirbelkörperfrakturen (bei klinischen Hinweisen für Frakturen)
  • Labor (wenn Frakturen oder klinischer Hinweis)

Konservative Behandlungsmethoden bei Osteoporose

Die zügige Diagnostik und Einleitung der medikamentösen Therapie sind die wichtigsten Bausteine der konservativen Therapie und sollten möglichst schon in der Akutphase erfolgen. Ziel dieser Therapie ist die schnellstmögliche Mobilisierung.
 
  • Physiotherapie mit remobilisierenden Übungen
  • Medikamente: Schmerzmittel, Vitamin D 3, Kalzium und je nach individuellen Risikofaktoren gegebenenfalls spezielle medikamentöse Therapie
  • regelmäßige Verlaufskontrolle
  • Korsettbehandlung (Orthesen)

Operative Behandlungsmethoden bei Osteoporose

Bei Vorliegen von neurologischen Defiziten, anhaltend starken Schmerzen trotz Analgesie, Immobilität, zunehmendem Einbruch des Wirbelkörpers im Rahmen der Nachuntersuchung sowie hochgradig instabilen Frakturen kommt die operative Versorgung infrage. Ziel der operativen Therapien ist die Wiederherstellung der Stabilität und der Belastungsfähigkeit der Wirbelsäule.
  • minimalinvasive Aufrichtungs- sowie Stabilisierungsoperationen mit Knochenzement (Kyphoplastie, Vertebroplastie)
  • minimalinvasive Stabilisierung mittels Schrauben-/Stabsystemen (Fixateur interne)
  • Wirbelsäulenversteifungen (Spondylodesen)
  • Wirbelkörperersatz zur Rekonstruktion der frakturbedingten Deformitäten
  • minimalinvasive Stabilisierung (Fixateur interne)
  • minimalinvasive Wirbelsäulenversteifungen (Spondylodesen)
  • Endoskopisch unterstützter Wirbelkörperersatz (Thorakoskopie)

Weitere Informationen zur Behandlung im Fachzentrum

Unsere Spezialisten für Osteoporose

Dr. János Borgulya
SENIOR MEDICAL EXPERT

Dr. János Borgulya

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Orthopädie