Schilddrüsenvergrößerung
In Deutschland, das zu den jodarmen Ländern zählt, ist eine Schilddrüsenvergrößerung (auch Struma oder „Kropf“) recht häufig. Frauen sind davon etwa viermal häufiger betroffen als Männer. Meistens entwickelt sich eine Struma zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr.
In den Schön Kliniken sind wir auf Schilddrüsenerkrankungen spezialisiert. Wir bieten Ihnen verschiedene Therapie-Verfahren an, um Ihre Erkrankung zu heilen.
Schilddrüsenvergrößerung-Behandlung
Wir bringen Ihre Schilddrüse auf ihre normale GrößeNicht jede vergrößerte Schilddrüse muss behandelt werden. Wenn eine vergrößerte Schilddrüse jedoch lokale Beschwerden verursacht, sollte sie therapiert werden. Leider gibt es keine medikamentöse Therapie, um die Schilddrüse zu verkleinern.
NichtoperativeTherapien bei Schilddrüsenvergrößerung
In bestimmten Fällen können einzelne Knoten mit Hitze zerstört werden. Diese narbenfreie Methode ist im Aufbau und eignet sich nur in speziellen Fällen.
So beugen Sie einem Kropf vor
Die beste Vorbeugung ist die ausreichende Zufuhr von jodhaltigen Lebensmitteln. Um den Jodgehalt zu decken, sollten Sie mindestens einmal, besser jedoch zweimal pro Woche,, jodhaltige Lebensmittel essen. Reichlich Jod enthalten Meeresfische, wie Kabeljau und Seelachs, oder Meeresfrüchte, wie Muscheln, Hummer und Garnelen. Auch jodiertes Speisesalz oder mit Jod angereicherte Lebensmittel, wie Brot und Wurstwaren, sind geeignet.
Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
- Jugendliche und Erwachsene: 200 Mikrogramm Jod pro Tag
- Schwangere und stillende Frauen: 260 Mikrogramm pro Tag
- Kinder unter sechs Jahren: 100 bis 120 Mikrogramm pro Tag
- Schulkinder: 140 bis 200 Mikrogramm pro Tag
Operative Therapie bei Schilddrüsenvergrößerung
Bei einer stark ausgeprägten Schilddrüsenvergrößerung und/oder Verdacht auf eine bereits vorliegende bösartige Neubildung behandeln wir Sie im Rahmen einer operativen Therapie. Dabei entfernen wir eine, notfalls auch beide Schilddrüsenhälften.