Schlaflabor der Schön Klinik Berchtesgadener Land
In unserem Schlaflabor arbeiten Ärztinnen, Medizinische Fachangestellte (MFA) und Atmungstherapeutinnen an der Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten mit schlafbezogenen Atmungsstörungen. Abends legen die Medizinischen Fachangestellten den Patientinnen und Patienten die Untersuchungsgeräte an. Diese sind Polysomnografie, Polygrafie, Kapnografie oder Pulsoxymetrie. Die Mitarbeitenden im Schlaflabor werten die nächtlichen Aufzeichnungen aus und erstellen die medizinischen Befunde.
In der Vormittagssprechstunde (täglich von 9:00 bis 12:00 Uhr) werden den Patientinnen und Patienten die erhobenen Befunde und die sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen erläutert. Sollten Atemgeräte oder Atemmasken für die Therapie benötigt werden, passen die Mitarbeitenden diese den Betroffenen individuell an und erläutern ihnen Handhabung und Reinigung der Geräte.
Patientinnen und Patienten, die im Rahmen ihrer Grunderkrankung (zum Beispiel COPD oder Lungenfibrose) an einer Erschöpfung der Atemmuskulatur (respiratorische Globalinsuffizienz) leiden, werden nachts bezüglich ihrer Sauerstoff- und CO2-Werte kontrolliert. Liegt ein entsprechender Sauerstoffmangel beziehungsweise ein CO2-Anstieg vor, werden die Patientinnen und Patienten auf eine nächtliche Heimbeatmung mit Maske und Gerät zur Entlastung der Atemmuskulatur eingestellt. Dadurch können die Betroffenen wesentlich besser mobilisiert und rehabilitiert werden.
- Polysomnografie (umfassende Schlaflabormessung)
- Polygrafie (orientierende Schlaflabormessung)
- Kapnografie (CO2- und Sauerstoffmessung)
- Pulsoxymetrie (Sauerstoffmessung)
- schlafbezogene Atmungsstörungen
- respiratorische Partial- bzw. Globalinsuffizienz
Da bei vielen Patientinnen und Patienten die Anwendung der bereits verordneten Beatmungsgeräte nicht immer optimal ist, werden die Geräte bei bestehenden Problemen intensiv überprüft und gegebenenfalls adaptiert. Zudem wird die korrekte Anwendung geschult.
Viele unserer Therapien werden wissenschaftlich begleitet. Die Ergebnisse der Studien werden auf Kongressen und ärztlichen Fortbildungen veröffentlicht.