Dr. Robert Doerr
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Nervenheilkunde
Grundsätzlich können bei der Behandlung von Angststörungen große Therapie-Erfolge erzielt werden. Hierfür stehen in erster Linie psychotherapeutische, aber auch medikamentöse Therapie-Ansätze zur Verfügung.
In den Schön Kliniken folgen wir bei Ihrer Behandlung den aktuellen, wissenschaftlich fundierten Empfehlungen der Fachgesellschaften. Unser erfahrenes ärztliches und therapeutisches Personal wendet verhaltenstherapeutische Techniken an mit dem Schwerpunkt auf der sogenannten Expositionsbehandlung.
Dabei motiviert Sie Ihre Therapeutin oder Ihr Therapeut, gemeinsam die gefürchteten Situationen und Orte aufzusuchen, um Ihre Ängste abzubauen und die Panikattacken zu bewältigen und im weiteren Verlauf zu vermindern. Weiterhin werden Sie dabei unterstützt, diese Übungen auch alleine durchzuführen. Durch die Therapie können wir Ihnen helfen, Ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ob eine medikamentöse Behandlung bei Ihnen sinnvoll ist, berät Ihr Behandlungsteam gemeinsam mit Ihnen. Diese Entscheidung hängt unter anderem mit der Schwere der Symptomatik, Ihren bisherigen Erfahrungen und Ihrer persönlichen Präferenz zusammen.
Wir nehmen uns Zeit für Sie – nutzen Sie unseren Online-Service der Schön Klinik Beratung.
Ein besonderes Therapie-Angebot der Schön Kliniken ist die spezifisch entwickelte Gruppentherapie zur Angstbewältigung. Im Rahmen dieser Gruppentherapie lernen Sie den Teufelskreis der Angst kennen und können so Ihr Vermeidungs- und Sicherheitsverhalten reduzieren. Sie erfahren, dass die Panikattacken von alleine wieder abklingen und Ihre Befürchtungen (zum Beispiel dass Ihr Herz stehen bleibt) nicht zutreffen. Die Gruppe verfolgt das Konzept, dass sich Angststörungen nicht „auf der Couch“ oder im Therapiezimmer behandeln lassen.
Angstpatientinnen und -patienten müssen aktiv ihr Verhalten verändern. Das theoretische Wissen wird in der Expositionstherapie praktisch umgesetzt und auch innerhalb der Gruppe werden gemeinsam Expositionen durchgeführt. Dadurch können sich die Betroffenen gegenseitig unterstützen und motivieren, was als sehr hilfreich erlebt wird.
Durch die Therapie lernen Sie wieder, Ihrem Körper zu vertrauen. Die ständige Selbstbeobachtung nimmt ab und Sie konzentrieren sich wieder auf Ihre Umgebung und werden nicht von körperlichen Reaktionen abgelenkt. Entspannungstechniken können Ihnen zudem dabei helfen, Ihren Körper bewusst zu entspannen, denn Stress und Belastungen spielen bei der Entstehung von Panikattacken eine Rolle.
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie und Facharzt für Nervenheilkunde
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und spezielle Schmerztherapie