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10.02.2022 14:46 Uhr

Projekt „ReLoAd after COVID-19-Study“ erhält Staatsförderung

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek will die Therapie für Menschen mit Corona-Langzeitfolgen weiter verbessern. Anlässlich der Übermittlung eines Förderbescheids an die Schön Klinik Berchtesgadener Land sagte Holetschek: „Die Symptome bei Post- und Long-COVID sind sehr vielfältig. Dementsprechend braucht es individuelle Reha-Programme, um die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu therapieren und deren Lebensqualität zu verbessern. Hier setzt das Projekt der Schön Klinik Berchtesgadener Land an. Wir fördern es mit mehr als 750.000 Euro.“

Das Projekt „ReLoAd after COVID-19-Study“ (Symptomorientierte Rehabilitation im Vergleich zu usual care bei Post-/ Long COVID – Auswirkungen auf die Lebensqualität – eine randomisierte, kontrollierte Studie) unter der Leitung von Prof. Dr. Rembert Koczulla zielt auf die Entwicklung, Anwendung und Evaluation einer stationären, multimodalen Rehabilitationsmaßnahme, die einen personalisierten, symptomorientierten Therapieansatz verfolgt.

Ergänzt werden die Therapiemaßnahmen durch digitale Komponenten: Zum einen durch den Einsatz einer telemedizinischen Behandlungsplattform, die die sektorenübergreifende Zusammenarbeit als gemeinsame Datenbasis für ambulante und stationäre Versorgungsstrukturen unterstützt. Zum anderen durch eine Patienten-App, die Gesundheitsparameter erfasst. Die damit erhobenen Daten werden für das Monitoring und die telemedizinische Betreuung sowie zur Abbildung des Verlaufes des Post-COVID-Syndroms genutzt.

Die Freude über diese Förderung ist bei Prof. Koczulla und seinem Team natürlich groß: „Das Projekt ist ein wichtiger Schritt zur personalisierten Rehabilitation und kann uns dabei helfen, das Long-/Post-COVID-Syndrom noch besser zu verstehen.“

Weitere Informationen sowie die ausführliche Pressemittelung des Staatsministeriums finden sie hier!