21.06.2021 10:42 Uhr

2. Aiblinger Intensiv-Symposium

Versierte Referenten und ein interessiertes Fachpublikum kamen in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen anlässlich des 2. Aiblinger Intensiv-Symposiums zusammen. Der Großteil der rund 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer war am 16. Juni vor Ort dabei, andere verfolgten die Veranstaltung online. Themenschwerpunkt war die Behandlung neurologischer und neurochirurgischer Intensivpatient/-innen: Auf diesem Gebiet zählt die Bad Aiblinger Fachklinik ebenso wie im Bereich der intensivmedizinischen Versorgung nach einer Covid-19-Erkrankung zu den führenden Einrichtungen Bayerns.

„Letztes Jahr mussten wir die Veranstaltung pandemiebedingt absagen. Umso mehr freut es uns, dass wir sie in diesem Jahr wieder durchführen konnten“, sagt Anja Dieterle, Klinikleiterin der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen. Priv.-Doz. Dr. Volker Huge, Chefarzt der Intensivmedizin, ergänzt: „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung mit hochkarätigen Referenten und fachkundigen Teilnehmern aus der Region. Wir hoffen, dieses Intensiv-Symposium nun kontinuierlich zu einer jährlichen Tradition werden zu lassen und auf diese Weise dazu beizutragen, die Qualität der intensivmedizinischen Versorgung immer weiter zu verbessern.“

Mehr als 100 Pflegende, Therapeutinnen und Therapeuten betreuen jedes Jahr etwa 450 Intensivpatient/-innen in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen. Die behandelten Krankheitsbilder sind vor allem schwerwiegende intensivmedizinische Diagnosen im neurologisch-neurochirurgischen Bereich. Dazu zählen beispielweise Schädelhirntraumata und Gehirnblutungen sowie Behandlungen nach großen Herz-Thorax-Operationen und Organ-Transplantationen, aber auch die Versorgung nach Blutvergiftung oder akutem Lungenversagen. Während der Corona-Pandemie übernahm die neurologische Fachklinik zudem eine wichtige Funktion in der intensivmedizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten nach einer Covid-19-Erkrankung. „Zu unseren Kernkompetenzen in der Intensivmedizin zählt die Entwöhnung von Patienten von Beatmungsmaschinen zusammen mit einer frühen Mobilisation, auch unterstützt durch Roboter-Technologie. Oft übernehmen wir diese Patienten bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt von großen Zentren und behandeln sie kompetent weiter – zuerst intensivmedizinisch, dann in der neurologischen Frührehabilitation“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Huge.

Die eingespielte Klinik-übergreifende Zusammenarbeit von Intensivmedizinern spiegelte sich in der jetzt erfolgten Fachveranstaltung. Die Referenten Prof. Dr. Hendrik Bracht, Priv.-Doz. Dr. Stefan Grau und Dr. Markus Holtmannspötter arbeiten in Universitätskliniken in Ulm und Köln sowie im Klinikum Nürnberg und engagieren sich in der wissenschaftlichen Arbeit. Sie klärten über neurochirurgische Notfälle auf, über aktuelle Entwicklungen in der Schlaganfallversorgung sowie über Behandlungsmethoden für Intensivpatienten mit schweren Infektionen.

 

Über die Schön Klinik Bad Aibling Harthausen
Die Schön Klinik Bad Aibling Harthausen ist eines der größten neurologischen und orthopädischen Fachzentren Deutschlands mit breitem und zugleich hochspezialisiertem Behandlungsangebot. Das Spektrum reicht von der Diagnostik über Intensivmedizin, konservative und operative Akutmedizin bis hin zur Rehabilitation. Mit dem im Mai 2019 eröffneten Neubau verfügt die Fachklinik über 441 Betten und behandelt mit ihren 1.200 Mitarbeitern rund 10.700 stationäre und ambulante Patienten pro Jahr. Wesentliche Schwerpunkte in der Neurologie sind die Intensivstation, die Akutneurologie mit eigener Stroke-Unit sowie neurologischer Frührehabilitation und weiterführender Rehabilitation und auch das Alzheimer Therapiezentrum. Eine besondere Spezialisierung im Bereich der Inneren Medizin liegt für die Akutgeriatrie vor. Zu den Schwerpunkten der Orthopädie zählen das Wirbelsäulen- und Gelenkzentrum. Die Behandlungskonzepte orientieren sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, z. T. wirkt die Fachklinik über Forschungsprojekte an der Entwicklung neuer Verfahren mit. Dementsprechend gehören auch innovative Ansätze wie robotergestützte Therapien seit Jahren zum Behandlungsstandard.
www.schoen-klinik.de/bad-aibling-harthausen

Über die SCHÖN KLINIK
Die größte familiengeführte Klinikgruppe Deutschlands behandelt alle Patienten, ob gesetzlich oder privat versichert. Seit der Gründung durch die Familie Schön im Jahr 1985 setzt das Unternehmen auf Qualität und Exzellenz durch Spezialisierung. Seine medizinischen Schwerpunkte sind Psychosomatik, Orthopädie, Neurologie, Chirurgie und Innere Medizin. An derzeit 26 Standorten in Deutschland sowie vier in Großbritannien behandeln mehr als 10.800 Mitarbeiter jährlich rund 300.400 Patienten. Seit vielen Jahren misst die Schön Klinik Behandlungsergebnisse und leitet daraus regelmäßig relevante Verbesserungen für ihre Patienten ab.