12.06.2024 17:09 Uhr

5. Aiblinger Intensivsymposium: Präsenzveranstaltung war voller Erfolg

"So facettenreich und spannend wie die Intensivmedizin ist, so ist es uns auch in diesem Jahr gelungen, ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen, das zur gemeinsamen Diskussion und einem guten Austausch mit Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte aus der Region eingeladen hat," resümiert Privat Dozent Dr. Volker Huge, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen.

Zu Beginn berichtete Privatdozentin Dr. Christina Scharf-Janßen, Oberärztin für Anästhesiologie am LMU Klinikum und Leiterin der AG „Dialyse- und Adsorptionsverfahren“, über den rationalen (oder manchmal auch irrationalen) Einsatz von Antiinfektiva und gab einen Einblick in die Entwicklung der neuen S3-Leitlinie Sepsis. Privatdozent Dr. Patrick Möhnle, Oberarzt für Anästhesiologie am LMU Klinikum München, setzte sich kritisch mit der zum Teil sehr unterschiedlichen klinischen Praxis bei der Antikoagulation schwer kranker Patienten auseinander. Abschließend informierte Prof. Dr. Martina Nowak-Machen über Wellbeing, Diversity und Chancengleichheit in der Anästhesie und Intensivmedizin mit interessanten Studien.

„Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit hochkarätigen Referent:innen und fachkundigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Mit dem jährlichen Intensivsymposium möchten wir dazu beitragen, die Qualität der intensivmedizinischen Versorgung immer weiter zu verbessern,“ betont Dr. Huge.

Mehr als 100 Pflegende, Therapeutinnen und Therapeuten betreuen jedes Jahr etwa 450 Intensivpatientinnen und –patienten in der Schön Klinik Bad Aibling Harthausen. Auf der Intensivstation werden Betroffene mit schweren neurologischen Erkrankungen und mit krankheits- oder unfallbedingten Komplikationen behandelt. So können beispielsweise Patientinnen und Patienten mit längerfristigem intensivmedizinischem Versorgungsbedarf nach komplizierten Eingriffen an Gehirn, Herz oder nach Organtransplantationen und Kunstherzversorgung intensiv weiterbetreut werden.