Dr. Peter Kreidler
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Der Bänderriss (Bandruptur) am Sprunggelenk zählt zu den häufigsten Sportverletzungen. Er ereignet sich meist beim Umknicken oder Verdrehen Ihres Fußes. Ein gerissenes Band ist meist schmerzhaft und führt zu einer Schwellung im verletzten Fuß. Ein Auftreten ohne Beschwerden ist dann nicht mehr möglich.
In den Schön Kliniken arbeiten erfahrene Experten, die auf Sportverletzungen spezialisiert sind. Oftmals reicht bei einer Bandruptur schon eine konservative Behandlung ohne OP aus. Sie sind in jedem Fall bei unseren Spezialisten in den bestenHänden. Gemeinsam mit Ihnen finden wir Wege, damit Ihre Verletzung ohne Folgen ausheilt.
Im Sport oder auch im Alltag – ein Bänderriss im Bereich des Sprunggelenks ist schnell passiert. Dabei handelt es sich um vermutlich die häufigste Bandverletzung des Körpers. Meist ist dabei nur isoliert der Außenbandapparat betroffen. In der Regel erfolgt dabei die konservative Therapie. Nur selten ist ein operatives Vorgehen erforderlich.
Mittels einer sogenannten semirigiden Sprunggelenkbandage wird das Sprunggelenk für sechs Wochen ruhiggestellt. Eine schmerzadaptierte Vollbelastung ist aber sofort möglich. Über den Zeitraum der sechs Wochen kommt es so zu einer stabilen Vernarbung der gerissenen Bänder. Über weitere Monate bildet sich dann im Verlauf ein neues Band aus. Man muss sich dabei das Band weniger wie ein Gummiband als vielmehr eine Speiche am Fahrrad vorstellen. Die Bänder weisen keine Elastizität auf, sondern zentrieren das Sprunggelenk exakt in der Bewegungsachse. Leider verbleibt in einigen wenigen Fällen auch bei optimaler konservativer Therapie eine Instabilität. Da diese muskulär kompensiert werden kann, kann durch Krankengymnastik und Eigentraining oft ein ausreichendes Therapie-Ergebnis erreicht werden.
Sollte die Instabilität aber weiter bestehen bleiben, kann das Außenband operativ rekonstruiert werden. Dabei handelt es sich um einen kleinen Eingriff mit früher Vollbelastung. In der Regel erfolgt die Operation arthroskopisch. Neben der Stabilisierung besteht das Ziel auch darin, das Voranschreiten einer möglichen Arthrose zu verlangsamen beziehungsweise auch zu verhindern.
Sollte allerdings der Verdacht auf eine Verletzung der Syndesmose oder auch der Verdacht auf einen Riss des Innenbandes bestehen, empfehlen wir frühzeitig eine kernspintomografische Untersuchung. In diesen Fällen handelt es sich um eine komplexe Verletzung des Sprunggelenks mit hochgradiger Instabilität, sodass wir hier meist die primäre operative Therapie empfehlen.
Um das konkrete Ausmaß Ihres Bänderrisses am Sprunggelenk richtig zu beurteilen, wenden Sie sich am besten schnellstmöglich an einen Spezialisten. Als führende Experten in der Region Rosenheim und Tegernsee kümmert sich das Team von Chefarzt Dr. Sebastian Altenberger in unserem Fuß- und Sprunggelenkzentrum der Schön Klinik Bad Aibling um die Patientinnen und Patienten. Über das MVZ in Bad Aibling und in Hausham stehen wir stets für Sie zur Verfügung.