Prof. Dr. Herbert Vetter
Chefarzt Herzchirurgie
Facharzt für Herzchirurgie, Facharzt für Allgemeinchirurgie; Experte für minimalinvasive Mitralklappenchirurgie
Im Fall einer fortgeschrittenen Mitralklappeninsuffizienz oder -stenose ist meist, gegebenenfalls auch bei noch wenig ausgeprägten Beschwerden, eine Operation sinnvoll. Ziel ist es, die Herzklappenfunktion wiederherzustellen und dauerhafte, nicht umkehrbare Herzschäden zu vermeiden. Ein Eingriff am Herzen ist für viele Patientinnen und Patienten mit Ängsten verbunden. Wir sind uns dessen bewusst und legen daher viel Wert auf eine ausführliche Beratung zum geplanten Vorgehen sowie zur anschließenden Rehabilitation.
In über 95 Prozent der Fälle können unsere Spezialisten eine undichte Mitralklappe reparieren (rekonstruieren) und so die volle Funktionsfähigkeit wiederherstellen. Nur in seltenen Fällen müssen wir die undichte Mitralklappe durch eine biologische oder mechanische Klappenprothese ersetzen. Diese Operation führen wir entweder als Einzeleingriff oder im Zusammenhang mit einer weiteren, beispielsweise einer Koronarchirurgie (Bypassoperation), durch. Bei einer Mitralklappenstenose ist in den meisten Fällen ein Ersatz der Klappe durch eine biologische oder mechanische Herzklappenprothese nötig.
Unsere Experten sind erfahrene Herzchirurginnen und -chirurgen in der Rekonstruktion von Herzklappen. Unser Ziel ist stets, Ihre Herzklappe zu erhalten – was uns überdurchschnittlich oft gelingt.
Bei einer Mitralklappeninsuffizienz ist in den allermeisten Fällen eine Herzklappenrekonstruktion beziehungsweise -reparatur möglich. Bei dem Eingriff stellen wir die Funktionsfähigkeit der erkrankten Mitralklappe wieder her. Dafür raffen wir den Klappenring, reparieren die Segel und setzen – falls nötig – künstliche Sehnenfäden ein, um die Segel wieder in ihre ursprüngliche Form und Position zu bringen. Lässt sich die Mitralklappe nicht reparieren, kann diese durch eine biologische oder mechanische künstliche Herzklappe ersetzt werden. Eine biologische Herzklappe ist in ihrer Struktur der natürlichen Herzklappe sehr ähnlich, da sie aus aufbereitetem tierischem Gewebe hergestellt wird. Sie hält in der Regel 10 bis 15 Jahre und hat den Vorteil, dass Sie keine blutverdünnenden Medikamente einnehmen müssen. Eine mechanische Herzklappe besteht meist aus Carbon und einem Kunststoffanteil. Sie hält normalerweise lebenslang, bedeutet für Sie jedoch die dauerhafte Einnahme von Blutverdünnern.
Bei einer Mitralklappenstenose ist in den meisten Fällen eine Reparatur nicht möglich und die Mitralklappe wird durch eine biologische oder mechanische Klappe ersetzt.
Zur Auswahl der passenden Ersatzklappe beraten unsere Spezialisten Sie gerne und ausführlich. Dabei beziehen wir Ihr Alter, Ihren Gesundheitszustand und eventuell vorliegende weitere Erkrankungen mit ein.
Chefarzt Herzchirurgie
Facharzt für Herzchirurgie, Facharzt für Allgemeinchirurgie; Experte für minimalinvasive Mitralklappenchirurgie
Facharzt für Herzchirurgie; Experte für minimal invasive rhythmuschirurgische Eingriffe