Schock

Ein Schock ist ein lebensbedrohlicher Zustand, bei dem der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Er kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie starken Blutverlust, Herzerkrankungen oder eine allergische Reaktion. Ein Schock muss umgehend notfallmedizinisch behandelt werden, um ein multiples Organversagen zu verhindern.

Von der intensivmedizinischen Erstversorgung bis zur individuellen Rehabilitation helfen unsere interdisziplinären Expertenteams in den Schön Kliniken dabei, Ihre Vitalfunktionen wiederherzustellen beziehungsweise zu stabilisieren, den Auslöser des Schocks zu behandeln und Folgeschäden zu vermeiden.

Schock-Behandlung

So behandeln wir einen Schock

Neben der Diagnosestellung hat unsere intensivmedizinische Erstversorgung zum Ziel, die Sauerstoffversorgung Ihres Körpers zu verbessern, Ihre Vitalfunktionen wiederherzustellen und Ihren Kreislauf zu stabilisieren, während wir Ihren Zustand laufend kontrollieren. Hierzu können wir Ihnen Sauerstoff über eine Nasensonde beziehungsweise eine Maske zuführen, Blutungen stillen, Infusionslösungen geben sowie Medikamente verabreichen. Bei schwerem Schock beziehungsweise bei stark eingeschränkter Spontanatmung kann eine maschinelle Beatmung (Intubation) notwendig werden. Soweit möglich, behandeln wir parallel beziehungsweise dann, sobald sich Ihr Zustand stabilisiert hat, die Ursache Ihres Schocks. Hierfür kommen sowohl konservative als auch operative Verfahren infrage.

So therapieren wir einen Schock konservativ

Die Behandlung eines Schocks richten wir nach Ursache, Form und Ausprägung aus. Hierfür stehen verschiedene konservative Maßnahmen zur Verfügung, wie die folgenden:

  • Flüssigkeitsersatz: Um Ihren Blutdruck zu stabilisieren und den Kreislauf zu unterstützen, können wir Ihnen Infusionslösungen verabreichen, die das verlorene Blut- oder Flüssigkeitsvolumen ersetzen (bspw. Kochsalz, Glukose), bei Bedarf auch Blutkonserven.
  • Medikamente: Um den Blutdruck zu erhöhen, die Herzfunktion zu verbessern oder Entzündungen zu reduzieren, können wir Ihnen Medikamente geben.
  • Sauerstofftherapie: In der Regel erhalten Sie von uns zusätzlichen Sauerstoff über eine Nasensonde, eine Maske oder ein Beatmungsgerät, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung sicherzustellen.
  • Überwachung und Unterstützung der Vitalfunktionen: Wir überwachen kontinuierlich Ihren Blutdruck, die Herzfrequenz, die Atmung und andere wichtige Parameter. Soweit notwendig, können wir lebenserhaltende Maßnahmen, wie künstliche Beatmung oder Herz-Lungen-Maschinen, einsetzen.
  • Behandlung der zugrunde liegenden Ursache: Bereits während der Akutversorgung konzentrieren wir uns auf die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache Ihres Schocks, sei es eine Infektion, eine Verletzung oder ein Herzproblem.
  • Hierbei arbeiten unsere interdisziplinären Spezialistenteams eng zusammen, um die bestmögliche Versorgung für Sie sicherzustellen.

So operieren wir bei Schock

In manchen Fällen kann ein operativer Eingriff notwendig sein, um die Ursache für Ihren Schock zu behandeln, bspw. bei Verletzungen von Gefäßen oder inneren Organen, wie Lunge oder Herz, oder bei Blockaden beziehungsweise Verengungen von Gefäßen. Hierfür können wir über den Brustkorb (Thorakotomie) oder den Bauchraum (Laparotomie) operieren. Darüber hinaus können wir mithilfe der interventionellen Radiologie Gefäße und Organe schmerz- und risikoarm minimalinvasiv mit Katheter-Techniken behandeln. Unsere Experten beraten Sie individuell und ausführlich zu den möglichen Verfahren, um die Ursache Ihres Schocks zu therapieren, Folgeschäden zu vermeiden und Ihnen wieder zurück in Ihren Alltag zu helfen.

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Weitere Informationen zur Behandlung im Fachzentrum

Unsere Spezialisten bei einem Schock

Prof. Dr. Peter Radke
ÄRZTLICHER DIREKTOR

Prof. Dr. Peter Radke

Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Spezielle Internistische und Intensivmedizin

Dr. Abdelrahman Elhakim, MSc., MHBA, DHL, FESC
LEITUNG HERZKATHETERLABOR

Dr. Abdelrahman Elhakim, MSc., MHBA, DHL, FESC

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Zusatzbezeichnungen:
_Notfallmedizin
_Kardiovaskuläre Notfall- und Intensivmedizin
_Interventionelle Kardiologie
_Interventionelle Therapie der arteriellen Gefäßerkrankungen
_Internistische Intensivmedizin
_Sportmedizin und Sportkardiologie

EAPCI

Dr. Niklas Klatt
LEITENDER ARZT

Dr. Niklas Klatt

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Leitender Arzt Elektrophysiologie

Dr. Björn Riedel
OBERARZT

Dr. Björn Riedel

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie

Dr. Philip Sauter
OBERARZT

Dr. Philip Sauter

Facharzt für Innere Medizin
Facharzt für Anästhesie