Morbus Dupuytren – unsere Behandlung
Unter dem Morbus Dupuytren werden krankhafte Veränderungen des Bindegewebes in der Hohlhand und an den Fingern zusammengefasst. Ohne Behandlung verkrümmen sich die Finger immer stärker, sodass die Funktionsfähigkeit Ihrer Hand immer mehr eingeschränkt wird. Dieser Zustand wird auch „Dupuytren-Kontraktur“ genannt und betrifft häufig beide Hände. Der Morbus Dupuytren ist eine Krankheit, die in der Regel keine oder kaum Schmerzen verursacht. Eine Vorstellung und Behandlung dieser fortschreitenden Erkrankung erfolgt daher oft erst bei ausgeprägten Verkrümmungen der Finger und der Handinnenfläche.
Unsere Handspezialisten in der Schön Klinik Neustadt untersuchen und beraten Sie in einer ausführlichen Sprechstunde. Gemeinsam finden wir heraus, welche Therapie für Sie sinnvoll ist, um die Kontrakturen Ihrer Hand oder Ihrer Hände zu lindern. Wenn möglich, behandeln unsere Experten Ihren Morbus Dupuytren mit minimalinvasiven Verfahren (perkutane Nadelfasziotomie/PNF), die sie ambulant durchführen. Wenn die Symptome Ihrer Erkrankung aber ausgeprägter sind, das heißt die Bewegungsfähigkeit Ihrer Finger bereits stärker eingeschränkt ist, ist eine Operation mit kurzem stationärem Aufenthalt die beste Alternative für die Behandlung Ihres Morbus Dupuytren. Welchen Weg wir mit Ihnen auch gehen, Ziel der Dupuytren-Behandlung ist es, die Funktionsfähigkeit Ihrer Finger langfristig und nachhaltig wiederherzustellen.
Nach dem Eingriff schließt sich in der Regel eine intensive physio- und handtherapeutische Nachbehandlung an. Hierzu arbeiten wir mit Therapeutinnen und Therapeuten in Ostholstein, aber auch Lübeck, Hamburg, Kiel und darüber hinaus zusammen, je nach Wohnort der Patientinnen und Patienten. Die nötigen Verlaufskontrollen und eventuellen Schienenversorgungen finden in unserer Sprechstunde in Neustadt in Holstein statt. Dabei zeigen wir Ihnen verschiedene Übungen aus der Physiotherapie, die Sie in Eigenübung zu Hause für etwa acht bis zwölf Wochen durchführen sollten.