Prof. Dr. med. Christian Bahrs
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Was tun, wenn die Schulter bei einem Unfall ausgekugelt wird (luxiert)? Was, wenn eine chronische Schulterinstabilität vorliegt?
Unsere Spezialisten sind auf die Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen der Schulter spezialisiert und legen Wert auf eine genaue Diagnose und eine individuelle Behandlung.
Nach einer Schulterluxation ist eine Schulterreposition notwendig. Hierzu stehen uns verschiedene Techniken zur Verfügung. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine sanfte Reposition. Um das zu gewährleisten, ist manchmal auch eine kurze Narkose oder ein sogenannter „Dämmerschlaf“ notwendig.
Im Anschluss an die Schulterreposition muss Ihre Schulter zunächst ruhig gestellt werden. Dafür erhalten Sie von uns einen Schlingenverband. Zusätzlich führen unsere Schulterspezialisten in vielen Fällen eine weitere MRT- oder CT-Untersuchung durch. So bestimmen wir das Ausmaß Ihrer Verletzungen. Im Anschluss entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen über die weitere Behandlung Ihrer Schulterluxation.
Die angeborene Form der Instabilität wird selten operiert. Im Fokus Ihrer Behandlung stehen physiotherapeutische Übungs- und Trainingsprogramme mit schulterblattstabilisierenden und muskelaufbauenden Maßnahmen. Unsere Spezialisten wenden dabei auch moderne Therapieverfahren wie EMS-Training (Elektromyostimulation) an. Hierbei werden Ihre Muskeln nicht nur mit Gewichten trainiert, sondern mittels elektrischer Impulse stimuliert. Einzelne Muskelpartien können dabei gezielt angesteuert werden.
Nach einer Schulterluxation ist eine Schulterreposition (Einrenken) notwendig. Hierzu stehen uns verschiedene Techniken zur Verfügung. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine sanfte Reposition. Um das zu gewährleisten, ist manchmal auch eine kurze Narkose oder ein sogenannter „Dämmerschlaf“ notwendig.
Im Anschluss an die Schulterreposition muss Ihre Schulter zunächst ruhiggestellt werden. Dafür erhalten Sie von uns einen Schlingenverband. Zusätzlich führen unsere Schulter-Spezialisten in vielen Fällen eine weitere MRT- oder CT-Untersuchung durch. So bestimmen wir das Ausmaß Ihrer Verletzungen. Im Anschluss entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen über die weitere Behandlung Ihrer Schulterluxation.
Mithilfe einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) beurteilen unsere Schulterexperten das Ausmaß Ihrer Verletzung. Hierfür führen wir über einen kleinen Hautschnitt eine Mikrokamera in Ihr Gelenk ein. Meist ist die Gelenklippe von der Schulterpfanne gelöst und es besteht ein kleiner Defekt am hinteren Oberarmkopf. Wir führen dann die Gelenklippe an ihre ursprüngliche Position zurück und flechten Fäden hindurch. Diese fixieren wir am Rand der Gelenklippe mit kleinen „Dübeln“ (Fadenankern). Oft ist eine zusätzliche Raffung der überdehnten Gelenkkapsel notwendig.
Eine Behandlung des Defekts am hinteren Oberarmkopf ist meistens nicht notwendig. In bestimmten Fällen korrigieren wir die Verletzung an dieser Stelle. Hierbei vernähen wir die hintere Sehne Ihrer Rotatorenmanschette mit dem Knochendefekt (Remplissage). Diese zusätzliche Technik bringt weitere Stabilität und kann in Risikofällen eine erneute Ausrenkung (Rezidiv) verhindern.
Bei der Operation nach Latarjet transferieren unsere Schulterexperten einen Teil Ihres Schulterblattknochens an Ihre Gelenkpfanne. Dieses Verfahren ist notwendig, wenn bei Ihnen ein größerer Knochendefekt der vorderen Gelenkpfanne vorliegt. Mit diesem Eingriff stellen unsere Spezialisten die Stabilität Ihres Schultergelenks wieder her. Ob die Latarjet-Operation sinnvoll ist, entscheiden unsere Experten gemeinsam mit Ihnen in einem ausführlichen Gespräch. Wir führen diesen Eingriff in einem schonenden Verfahren arthroskopisch unterstützt oder über einen kleinen Hautschnitt (Mini-open) durch.
Die Anwendung dieser Behandlungsmethode hängt von vielen Faktoren ab. Unsere Schulterexperten stimmen sich hierzu eng mit Ihnen ab. Wichtig dabei sind das Ausmaß des Knochendefekts am vorderen Pfannenrand, Ihre vorausgegangenen Verletzungen, Ihr Sportprofil und Ihre Alltagseinschränkungen. Bei dieser Operation verwenden unsere Schulterspezialisten Knochen aus Ihrem Beckenrand. Mit diesem Knochenstück rekonstruieren wir den vorderen Rand Ihrer Gelenkpfanne. Das Verfahren ermöglicht uns eine Wiederherstellung Ihrer ursprünglichen Anatomie. Auch die Beckenkamm-Operation führen wir arthroskopisch durch.
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie