Prof. Dr. med. Christian Bahrs
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Ein scharfer Schmerz, ein großer Schreck – ruckartig springt ein Knochen aus dem Gelenk, mit dem er normalerweise verbunden ist. Mediziner sprechen von einer Luxation, im Volksmund heißt es, das Gelenk sei „ausgekugelt“. Nach dem Schultergelenk ist der Ellenbogen am zweithäufigsten von einer solchen Ausrenkung betroffen. Schon bei kleinen Kindern kommt sie vor.
Eine Ellenbogenluxation ist ein medizinischer Notfall, denn dabei können gelenkstabilisierende Bänder reißen, Nerven und Blutgefäße verletzt werden und/oder ein Armknochen brechen. Außerdem birgt sie das Risiko, dass der Vorfall sich wiederholt und das Gelenk mit der Zeit instabil wird.
In den Schön Kliniken sorgen unsere Spezialisten dafür, dass sich Ihr Ellenbogen rasch wieder erholt und seine Funktion erhalten bleibt.
Eine Ellenbogenluxation muss sorgfältig und nachhaltig therapiert werden, damit keine Spätfolgen entstehen, allen voran eine Instabilität des Gelenks und eine Arthrose.
Ihr Gelenk braucht Ruhe - konservative Behandlung
Ellenbogenluxationen, bei denen keine weiteren Verletzungen entstanden sind, erfordern keine Operation. Nach der Einrenkung werden wir mit einer weiteren Röntgenaufnahme kontrollieren, ob alles wieder am richtigen Platz sitzt. Danach müssen wir Ihren Ellenbogen für einige Zeit ruhigstellen, um jegliche Belastung des Gelenks auszuschließen. Das erreichen wir mithilfe spezieller Verbände, Bewegungsfixateure oder Schienen. Bei Nachkontrollen klären wir mit Ihnen, ob Sie den Arm schon wieder frei bewegen dürfen und ob Sie eine Physiotherapie brauchen.
Luxationen, die nicht manuell eingerenkt werden können und/oder mit Knochenbrüchen einhergehen, müssen fast immer operiert werden. Dabei können wir die Knochen wieder zusammenfügen und die Seitenbänder so straffen oder durch andere Sehnen verstärken, dass das Gelenk wieder stabil wird.
Bei einem Trümmerbruch des Köpfchens der Speiche kann ein Teilgelenkersatz sinnvoll sein.
Die operative Behandlung hat den Vorteil, dass das Risiko für erneute Luxationen damit deutlich gesenkt wird. Gerade für sportlich aktive Patientinnen und Patienten ist das ein wichtiger Gesichtspunkt.
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Zusatzbezeichnung „spezielle Unfallchirurgie“