Prof. Dr. med. Christian Bahrs
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Die Behandlung einer Arthritis richtet sich nach ihrer Ursache. Es kommen konservative und operative Maßnahmen infrage. Ziel ist es, die Schmerzen sowie die Entzündung selbst zu bekämpfen und dabei auch den Auslöser der Entzündung zu behandeln. Bei der chronischen Verlaufsform soll sich zudem die Gelenkfunktion möglichst nicht verschlechtern. Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten vor.
Die chronische Form der Arthritis erfordert eine lebenslange Behandlung. In der konservativen Therapie kommen Antirheumatika sowie immunsuppressive Medikamente zum Einsatz, bei schweren Verläufen auch sogenannte Biologika. Physiotherapie und Bestrahlung können zusätzlich zur medikamentösen Therapie sinnvoll sein. In manchen Fällen ist auch ein operativer Eingriff notwendig. Eine rechtzeitige Therapie der rheumatoiden Arthritis bzw. chronischen Polyarthritis kann Gelenkschäden und eine OP verhindern und den Krankheitsverlauf mildern.
Bakterien, die eine Entzündung im Gelenk ausgelöst haben, müssen so schnell wie möglich entfernt werden. Das geschieht meist über eine mehrwöchige intravenöse Antibiotikatherapie. Auch die Entzündungszellen müssen aus dem Gelenk geholt werden. Dazu eignet sich eine Gelenkspiegelung, in deren Rahmen das Gelenk gespült wird und eine Drainage erhält. Wenn diese Maßnahme nicht ausreicht, kann die erkrankte Gelenkhaut abgelöst werden. Man spricht hier von einer Synovektomie. Da eine bakterielle Arthritis oft mit starken Schmerzen einhergeht, werden auch nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingesetzt. Außerdem sollte das Gelenk gekühlt und ruhig gestellt werden.
Wurde die Erkrankung durch Viren ausgelöst, ist in der Regel keine umfassende Behandlung nötig. Sie heilt meist von selbst. Gegen Schmerzen können, wie bei der bakteriellen Arthritis, NSAR helfen.
Auch bei der postinfektiösen Entzündung werden häufig NSAR verabreicht. Zudem kann Kortison zum Einsatz kommen, wenn es sich um einen schweren Verlauf handelt. Wird die postinfektiöse Arthritis chronisch, sind unter Umständen Immunsuppressiva das Mittel der Wahl.
Liegt der Entzündung eine Stoffwechselkrankheit zugrunde, sollte die Behandlung an der Grunderkrankung ansetzen. So gilt es etwa bei Gicht, den Harnsäurespiegel durch Medikamente und entsprechend angepasste Ernährung zu senken.
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Physikalische Therapie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Diplom Sportwissenschaft
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Hygienebeauftragter Arzt
ABS-beauftragter Arzt (Antibiotic Stewardship)
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
Zusatzbezeichnung „spezielle Unfallchirurgie“