Dr. med. Karl Christian Westphal
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Physikalische Therapie
Die PJ-Ausbildung im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie erstreckt sich auf insgesamt drei Fachzentren der Schön Klinik Neustadt: zum einen die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, zum anderen die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum und schließlich unsere Klinik für orthopädische Rehabilitation.
In diesem Fachzentrum führen wir alle rekonstruktiven und erhaltenden Eingriffe der oberen und unteren Extremität und des Beckens durch und sind auf diesem Gebiet eines der erfahrensten Krankenhäuser Deutschlands. Die Zahl unserer operativen Eingriffe beträgt etwa 5.200 pro Jahr, davon etwa 3.900 Endoprothesen-Implantationen. Darüber hinaus gibt es Ambulanzen für Sportmedizin, Gutachtenpatientinnen und -patienten, Allgemeine Orthopädie mit enger Vernetzung mit der orthopädischen Werkstatt der Firma Orthopädie Technik Neustadt im Hause (Prothesenbehandlung), Kinderorthopädie in Kooperation mit dem Kinderzentrum Pelzerhaken sowie eine Fußsprechstunde.
In der Zentralen Aufnahme findet die interdisziplinäre Akutversorgung unfallverletzter Patientinnen und Patienten statt. Als zertifiziertes lokales Traumazentrum sind wir Bestandteil des Traumanetzwerks Schleswig-Holsteins. Die Klinik verfügt über eine VAV-Zulassung zur Behandlung von Arbeitsunfällen. In Kooperation mit dem Sankt Elisabeth Krankenhaus in Eutin sind wir zudem als Alterstraumazentrum zertifiziert. Dadurch ist die interdisziplinäre Behandlung von geriatrischen Patientinnen und Patienten auf höchstem Niveau gewährleistet.
In diesem Fachzentrum bieten wir Therapien an im Rahmen der Akut- und Regelversorgung des Kreises Ostholstein. Darüber hinaus reisen Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland sowie dem Ausland an, um sich bei uns wegen Instabilitäten und Deformitäten der Wirbelsäule operativ behandeln zu lassen.
Die Zahl unserer operativen Eingriffe beträgt etwa 1.400 Fälle pro Jahr, davon etwa 60% bei degenerativen Erkrankungen und 30% bei Deformitäten sowie 10% bei traumatischen oder neoplastischen Erkrankungen. Darüber hinaus führen wir die gesamte Palette der interventionellen, bildwandlergestützten Diagnostik und Therapie in Eigenregie durch, im Besonderen Facetteninfiltrationen, Thermokoagulationen der Wirbelgelenke, epiperineurale Injektionen, Wurzelblockaden und Diskographien. Im Rahmen der konservativen und interventionellen Behandlung versorgen wir pro Jahr etwa 1.600 Patientinnen und Patienten stationär.
Des Weiteren gibt es eine Allgemeine Wirbelsäulenambulanz, eine Deformitätenambulanz sowie eine gemeinsame Sprechstunde mit dem Kinderzentrum Pelzerhaken zur Diagnostik und Behandlung von neuromuskulären Deformitäten.
In unserer orthopädischen Rehabilitation führen wir überwiegend Anschlussheilbehandlungen nach orthopädischen Operationen an großen Gelenken, langen Knochen und der Wirbelsäule durch sowie nach rheumachirurgischen Eingriffen, Verletzungen der Wirbelsäule und Extremitäten. Auch nach onkologischen Eingriffen können Patientinnen und Patienten bei uns eine orthopädische Reha absolvieren.
Ziel der orthopädischen Rehabilitation ist die Wiederherstellung beziehungsweise Verbesserung der Funktion des Bewegungsapparates, verbunden mit einer adäquaten psychosozialen Reintegration der Rehabilitanden. Damit verfolgen wir einen ganzheitlichen Behandlungsplan. Die einzelnen Therapiebereiche – Physiotherapie, Ergotherapie, Physikalische Therapie, Psychologischer Dienst, Sozialdienst, Diätberatung und Ärztlicher Dienst – arbeiten Hand in Hand in enger Abstimmung gemeinsam auf das Ziel einer bestmöglichen Wiederherstellung der Patientinnen und Patienten hin. Mit drei Becken für Bewegungsbadtherapie, unter anderem mit Hubboden, einem Raum für Medizinische Trainingstherapie, zahlreichen Behandlungsräumen für Physiotherapie in Einzel- und Gruppentherapie sowie für Physikalische Therapie sind auch die strukturellen Voraussetzungen gegeben. Ausdruck hierfür ist auch die volle Weiterbildungsberechtigung für die Physikalische und Rehabilitative Medizin.
Die Chefärzte der drei Kliniken, Dr. med. Karl Christian Westphal, Prof. Dr. med. Christian Bahrs, Prof. Dr. med Henry Halm, Prof. Markus Quante und Dr. Peter Sand, verfügen über die Befugnis zur Weiterbildung von Assistenzärztinnen und -ärzten für die Fachkompetenz Orthopädie und Unfallchirurgie für die Dauer von 48 Monaten sowie über die Weiterbildungsbefugnis für die Basisweiterbildung Chirurgie für den Umfang von 24 Monaten, aktuell abgebildet über eine Rotation in die Chirurgie/Unfallchirurgie. Darüber hinaus besteht die Befugnis zur Fakultativen Weiterbildung Spezielle Orthopädische Chirurgie für die Dauer von 24 Monaten und der Speziellen Unfallchirurgie für die Dauer von 24 Monaten.
Außerdem verfügt die Klinik für Orthopädische Rehabilitation über Weiterbildungsermächtigungen für die Fachkompetenzen „Physikalische und Rehabilitative Medizin“ von 24 Monaten sowie für „Sozialmedizin“ von 12 Monaten.
In der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum und für Orthopädische Rehabilitation sind unter anderem folgende abonnierte Zeitschriften jederzeit für PJ-Studierende zugänglich:
Es gibt außerdem mehrere Schulungs- und Konferenzräume, die technisch ausgezeichnet ausgestattet sind.
Beispielhaft das interne Weiterbildungsprogramm eines Quartals:
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Spezielle Orthopädische Chirurgie
Physikalische Therapie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Unfallchirurgie zum Gebiet Chirurgie/Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie