Neubau von zwei hochmodernen Linksherzkatheter-Messplätzen
In der Schön Klinik Hamburg Eilbek stehen seit Juli zwei neue hochmoderne Linksherzkatheter-Messplätze zur Verfügung. Durch die Ausweitung der Kapazität reagiert die Klinik auf das breite interventionelle Spektrum der Abteilung und den rasch steigenden Bedarf invasiver Diagnostik und Therapie für Patientinnen und Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen des Herzens. Die apparative Ausstattung der Anlagen und die räumliche Nähe zur Zentralen Notaufnahme mit äußerst kurzen Wegen stellen ein besonderes konzeptionelles Merkmal dar und unterstreichen den Schwerpunkt der Klinik in der kardiovaskulären Notfallversorgung.
Auf insgesamt 730 Quadratmetern entstand auf dem Gelände der Schön Klinik Hamburg Eilbek in den vergangenen sechs Monaten ein Interventionsbereich mit zwei hochmodernen Messplätzen. „Mit den zwei neuen Linksherzkatheter-Messplätzen können wir das gesamte interventionelle Spektrum insbesondere in der Notfallversorgung abbilden“, sagt Dr. Frank Hennersdorf, Chefarzt der Abteilung für Kardiologie und Angiologie. „Die neuesten Verfahren zur intravaskulären Bildgebung und funktionellen Analyse ermöglichen einerseits eine Optimierung der Implantation von Stents, können aber andererseits auch dazu beitragen, überflüssige Behandlungen mit ungünstigen Langzeiteffekten zu vermeiden.“ Daneben ermöglichen die Messplätze eine exzellente Bildqualität bei äußerst niedriger Strahlenbelastung. Die räumliche Nähe des Herzkatheterlabors zur Zentralen Notaufnahme erlaubt es, Patientinnen und Patienten, die sich in einer lebensbedrohlichen Lage befinden, ohne Zeitverzögerung leitlinienkonform zu versorgen.
„Künftig wird die Anzahl älterer Patientinnen und Patienten weiter steigen. Der Bedarf an immer komplexeren interventionellen Eingriffen wächst. Unser neues Herzkatheterlabor basiert auf modernsten Technologien“, erklärt Kerstin Pittman, Klinikgeschäftsführerin der Schön Klinik Hamburg Eilbek. „Die Investition von rund 3,5 Millionen Euro ist zukunftsweisend, sie ist eine Investition in die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten.“
Nach dem Eingriff Überwachung in der „Radialislounge“
Der Neubau trägt der fortschreitenden Ambulantisierung auch in der kardiovaskulären Medizin Rechnung. „In einer eigens eingerichteten sogenannten Radialislounge bieten wir unseren Patientinnen und Patienten die komfortable Möglichkeit, nach dem Eingriff bis zur Entlassung von unseren Spezialisten bequem und komfortabel überwacht zu werden. Der Eingriff findet in über 90 Prozent der Fälle minimalinvasiv über die rechte oder auch linke Handgelenksarterie (A. radialis) statt“, so Hennersdorf. „Wir bieten höchsten Patientenkomfort unter Einhaltung der erforderlichen Sicherheitsrichtlinien.“