Zentrum für Notfall- und Akutmedizin Schön Klinik Hamburg Eilbek

Das Zentrum für Notfall- und Akutmedizin der Schön Klinik Hamburg Eilbek ist die erste Anlaufstelle für alle akuten Schmerzen, Erkrankungen, Verletzungen – jeden Tag, rund um die Uhr. Die der Notaufnahme angeschlossene Intensivstation und die dort eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleisten auch bei lebensbedrohlichen Erkrankungen nicht nur eine schnelle und qualifizierte Notfallversorgung, sondern sichern lückenlos die weitere intensivmedizinische Überwachung und Therapie.

Bei uns werden Sie von Ärztinnen und Ärzten behandelt, ganz unabhängig davon, ob Sie eine Einweisung durch niedergelassene hausärztliche Kolleginnen oder Kollegen mitbringen. 

Die Notaufnahme erreichen Sie unter:  

T:  +49 40 2092 1717 

Eine Terminvergabe, um Wartezeiten zu vermeiden, ist in der Notaufnahme nicht möglich.

Interdisziplinäre Versorgung

In unserem Zentrum für Notfall- und Akutmedizin in Hamburg stehen Spezialisten diverser Fachabteilungen zur Verfügung. Wenn notwendig, erfolgt die Behandlung durch mehrere verschiedene Fachabteilungen gleichzeitig und in Abstimmung miteinander. So sprechen sich beispielsweise Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin mit Chirurginnen und Chirurgen ab. Oder es werden Orthopädinnen und Orthopäden oder Urologinnen und Urologen hinzugezogen. Dies verstehen wir unter einer interdisziplinären Behandlung.

In unserer berufsgenossenschaftlichen Ambulanz versorgen wir mit einer Durchgangsärztin oder einem Durchgangsarzt selbstverständlich auch Arbeits- und Wegeunfälle.

In unserem Zentrum für Notfall- und Akutmedizin können keine Rezepte und auch keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausgestellt werden. Eine Ausnahme bilden Unfälle, für welche die Berufsgenossenschaft zuständig ist, sogenannte BG-Fälle.

Die Ausstattung des Zentrums für Notfall- und Akutmedizin

Unser Zentrum für Notfall- und Akutmedizin verfügt über zwei hochmoderne Schockräume, welche interdisziplinär geführt werden. Dies bedeutet, dass Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachrichtungen hier zusammenarbeiten. Ein Schockraum ist ein spezieller Behandlungsraum, in dem schwer verletzte Patientinnen und Patienten erstversorgt werden. Nach der Erstversorgung werden diese dann in der Chirurgie oder Unfallchirurgie weiterversorgt. 

 

Außerdem umfasst unser Zentrum für Notfall- und Akutmedizin in Hamburg 14 Behandlungs- und Untersuchungszimmer mit einer zentralen Monitorüberwachung, zwei chirurgische Eingriffsräume sowie einen Gipsraum mit Durchleuchtung (Röntgen), sechs interdisziplinäre Überwachungseinheiten (Clinical Decision Unit/CDU), eine zertifizierte Brustschmerzambulanz (Chest Pain Unit, CPU) sowie in enger Zusammenarbeit mit unserem Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie jederzeit die Möglichkeit, eine Computertomografie (CT) oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) anfertigen zu lassen.

Unsere zertifizierte Chest Pain Unit (CPU)

In unserer Brustschmerzambulanz (Chest Pain Unit, CPU) werden Menschen mit akuten Brustschmerzen behandelt. Das Ziel ist, vor allem Herzinfarkte aber auch Lungenembolien und andere akute Erkrankungen mit Brustschmerzen bei Patientinnen und Patienten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Das Ziel ist es, eine sofortige Behandlung und Überwachung sowie Diagnostik mit Fachpersonal einzuleiten.

Eine Chest Pain Unit ist an Kliniken angebunden, die rund um die Uhr mindestens vier Kardiologinnen oder Kardiologen für die Notfallbehandlung bereitstellen können sowie über mindestens vier Betten und ein Herzkatheterlabor verfügen, in dem permanent Untersuchungen durchgeführt werden können. 

In unserer CPU können Eingriffe sowie notwendige weiterführende Untersuchungen im Herzkatheterlabor sofort und rund um die Uhr vorgenommen werden.

Zertifizierung als Cardiac Arrest Center (CAC)

Die Schön Klinik Hamburg Eilbek ist von CERT iQ als Cardiac Arrest Center (CAC) zertifiziert worden. Das bedeutet, dass die Notaufnahme ab sofort auch dann angefahren werden darf, wenn es um reanimierungspflichtige Patientinnen und Patienten geht. 

Die Qualitätsindikatoren und strukturellen Voraussetzungen des Deutschen Rates für Wiederbelebung bzw. des German Resuscitation Council (GRC) wurden erfüllt. Die Kriterien wurden von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin (DGIIN) konsentiert und publiziert.

Weitere Informationen zum CAC finden Sie hier.

Wieso es manchmal zu längeren Wartezeiten kommt?

Alle Patientinnen und Patienten werden im Zentrum für Notfall- und Akutmedizin der Schön Klinik Hamburg Eilbek nach dem internationalen Manchester-Triage-System (MTS) abhängig von der Schwere und damit der Dringlichkeit der Behandlung von speziell geschultem Pflegepersonal nach einer Erstuntersuchung eingruppiert. 

Beim Triage-System treffen unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Ersteinschätzung. Dabei beurteilen sie, wie dringlich eine Behandlung der Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme ist. Hierbei ist es besonders wichtig, dass Sie oder das begleitende Personal vom Rettungsdienst Ihre Symptome so genau wie möglich schildern.

Die Einstufung, wie dringlich eine Patientin oder ein Patient behandelt werden muss, erfolgt auf Basis eines Farbsystems. Rot bedeutet: Die Patientin oder der Patient muss sofort behandelt werden, weil beispielsweise ein Herzinfarkt oder schwere lebensbedrohliche Verletzungen vorliegen. Orange bedeutet „sehr dringend“. Diese Patientinnen und Patienten müssen innerhalb von zehn Minuten behandelt werden. Gelbe, also dringende Fälle werden innerhalb einer halben Stunde behandelt. Grün und Blau bedeuten, dass normale und nicht dringende Beschwerden vorliegen. Bei diesen Patientinnen und Patienten kann es zu mehreren Stunden Wartezeit kommen. 

Schwer Erkrankte und lebensbedrohlich Erkrankte werden zuerst behandelt

Abhängig von dieser Ersteinschätzung werden Sie von unserem ärztlichen Personal untersucht und behandelt – entweder sofort oder nach einer Wartezeit. In der Notfallversorgung werden Patientinnen und Patienten abhängig vom Ausmaß ihrer Beschwerden behandelt, nicht abhängig vom Zeitpunkt ihres Eintreffens.

Aufgrund dieser sogenannten Triagierung entstehen bei nicht akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder schon länger bestehenden Beschwerden zum Teil deutliche Wartezeiten.

Wir bitten Sie daher um Verständnis, wenn es zu längeren Wartezeiten in unserer Klinik kommt!  

Um die Aufnahmeprozesse zu verkürzen, bitten wir Sie, einige Unterlagen mitzubringen

Für die administrative Aufnahme benötigen wir:

  • Krankenversicherungskarte
  • Personalausweis

Für die medizinische Aufnahme benötigen wir:

  • Arztbriefe
  • Röntgenbilder
  • eine Liste aller Medikamente, die Sie einnehmen
  • Allergiepass

Versorgungsschwerpunkte der Notaufnahme

  • Kardiologie und Angiologie inkl. Brustschmerzambulanz (Chest Pain Unit, CPU)
  • Innere Medizin
  • Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Wirbelsäulenchirurgie (zertifiziertes Exzellenzzentrum)
  • Arbeitsunfälle (BG-Fälle)
  • Psychiatrie und psychosomatische Medizin

Weitere Informationen

Besonderheiten

Unsere psychiatrische Notaufnahme ist in Notfällen rund um die Uhr erreichbar: 

+49 40 2092-1410

Die Kinderorthopädie unserer Klinik erreichen Sie telefonisch montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr:

+49 40 2092-2150

Wir versorgen nicht:

  • gynäkologische Notfallpatientinnen
  • dermatologische Notfälle
  • Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
  • Notfälle der Augenheilkunde
  • Eine Schlaganfallspezialstation (Stroke Unit) ist nicht Bestandteil unserer ZNA.

Eingeschränkt versorgen wir:

  • urologische Notfälle
  • Notfälle im HNO-Bereich

Unsere Spezialisten für Zentrum für Notfall- und Akutmedizin

Dr. Gabriele Groth
CHEFÄRZTIN

Dr. Gabriele Groth

Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Zusatzbezeichnung Klinische Akut- und Notfallmedizin, MBA
 

Felix Klug
LEITENDER OBERARZT

Felix Klug

Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin