Eine konservative Behandlung Ihrer Fersenbeinfraktur ist möglich, wenn kein verschobener Bruch vorliegt, und nötig, wenn eine Operation aus bestimmten Gründen nicht durchgeführt werden kann. So stehen ein schlechter Allgemeinzustand, Durchblutungsstörungen, ein Weichteilinfekt am Rückfuß oder Heilungsstörungen einem operativen Eingriff entgegen. In diesen Fällen behandeln wir die Fersenbeinfraktur durch Ruhigstellung. In nahezu 50 Prozent der Fälle kommt es jedoch langfristig zu einer Arthrose des Subtalargelenks. Diese Verletzungsfolge, die häufig mit einer Fußfehlstellung in Verbindung steht, kann mit einer Schuhversorgung und Einlagen oder einer inneren Verstärkung der Fersenkappe gemindert werden. Zusätzlich empfehlen wir eine Physiotherapie und Übungen für den Aufbau der Muskulatur in Fuß und Unterschenkel, um die Kraft und Belastbarkeit des Subtalargelenks wiederherzustellen, Ihr Gangbild zu verbessern und eine schmerzfreie Belastung zu ermöglichen.