Mit der Operation der distalen Femurfraktur stellen wir Achse, Länge und Rotation Ihres Beins wieder her. Dies ist die Voraussetzung für eine schmerzfreie Belastbarkeit und zur Vermeidung von Spätfolgen wie Bewegungseinschränkungen und Verschleiß Ihres Kniegelenks. Bei einem offenen Bruch, ausgeprägten Trümmerbruch, starker Weichteilschwellung oder mehreren Verletzungen (Polytrauma) stellen wir Ihr Bein bis zur definitiven Versorgung zunächst vorübergehend mithilfe eines kniegelenkübergreifenden Gestells (Fixateur externe) ruhig. Im weiteren Verlauf sowie in allen anderen Fällen tunlichst innerhalb von 24 Stunden operieren wir den Bruch nach Möglichkeit über einen kleinen Schnitt in der Haut an Ihrem Oberschenkel (minimalinvasiv). Dabei stellen wir mittels winkelstabiler Platten, Nägel oder Schrauben eine Knochenverbindung (Osteosynthese) her, um Ihren Oberschenkel anatomisch genau zu rekonstruieren. In Einzelfällen, bei besonders schweren Verletzungen und bereits stark ausgeprägter Osteoporose, ist eine Osteosynthese unter Umständen nicht mehr möglich. In diesem Fall kann ein künstlicher Gelenkersatz (Totalendoprothese mit Ersatz des distalen Femur, TEP) für Sie infrage kommen. Hierzu beraten unsere Experten Sie individuell und ausführlich. Nach der Osteosynthese-OP können Sie in der Regel bereits am zweiten Tag mit physiotherapeutischen Übungen beginnen und Ihr Bein nach etwa zwölf Wochen wieder voll belasten.
Unsere Experten in den Schön Kliniken setzen alles daran, Ihnen schnell und ohne Einschränkungen wieder auf die Beine zu helfen.