Priv.-Doz. Dr. Ralph Kothe
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Ein „Krachen“ im Kreuz, ein stechender Schmerz im Rücken – Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, gehört zu den häufigsten Erkrankungen des höheren Lebensalters. Bei Frauen kommt sie doppelt so häufig vor wie bei Männern. Mit zunehmendem Alter nimmt die Stabilität des Skeletts ab, die Anfälligkeit für Knochenbrüche (Frakturen) nimmt zu. Besonders gefürchtet sind Frakturen an den Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals und den Handgelenken. An den Schön Kliniken sind wir auf verschleißbedingte Rückenerkrankungen und osteoporotische Frakturen spezialisiert.
Unsere Spezialisten der Wirbelsäulen-Chirurgie helfen Ihnen mit gezielten Maßnahmen, Knochenbrüche zu vermeiden.
Unser Osteoporose Selbsttest gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob eine solche Erkrankung bei Ihnen vorliegen kann.
Eine Osteoporose, auch als Knochenschwund bezeichnet, ist eine fortschreitende Erkrankung vor allem älterer Menschen, die das Risiko von Knochenbrüchen massiv erhöht. Durch Brüche (Frakturen) der Wirbel verursacht sie häufig sehr starke Rückenschmerzen. Zusätzlich kommt es im Rahmen des osteoporotischen Knochenabbaus zu einer Abnahme der Körpergröße und einer nach vorn geneigten Körperhaltung (Buckel). Dies kann zu einer schweren Beeinträchtigung von Mobilität und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten führen.
Osteoporotische Wirbelkörperbrüche können in allen Bereichen Ihres Rückens auftreten, zumeist in der Brustwirbelsäule (BWS) oder Lendenwirbelsäule (LWS) sowie im Kreuzbein, selten aber auch in der Halswirbelsäule (HWS).
Unsere Experten in der Klinik für spinale Chirurgie der Schön Klinik Hamburg Eilbek sind auf die Osteoporose-Behandlung spezialisiert und erstellen für Sie auf Basis einer ausführlichen Diagnostik einen individuellen Behandlungsplan zur Therapie Ihrer osteoporotischen Knochenbrüche sowie der Osteoporose selbst. Die Diagnostik beinhaltet neben der ausführlichen Anamnese-Erhebung (Befragung) und körperlichen Untersuchung sowohl Röntgenaufnahmen im Stehen als auch eine Kernspintomografie (MRT) und eine Computertomografie (CT). Hinzu kommen spezielle Laboruntersuchungen bezüglich der genauen Ursache der Osteoporose wie auch eine Messung der Knochendichte (DXA).
Ob im individuellen Fall eine konservative Behandlung mit Medikamenten (Schmerzmitteln), Physiotherapie und Korsett (Orthese) oder eine Operation angezeigt ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Um was für einen Wirbelbruch handelt es sich? Wie ist der zeitliche Verlauf und wie intensiv sind die Schmerzen? Gibt es mögliche begleitende neurologische Ausfälle oder Nebenerkrankungen? Wie sehr ist die Mobilität der Patientin beziehungsweise des Patienten eingeschränkt? Unsere Experten in unserem bundes- und europaweit als Exzellenzzentrum zertifizierten Fachzentrum Spinale Chirurgie in Hamburg verfügen über jahrzehntelange klinische und wissenschaftliche Erfahrung in der operativen Behandlung von osteoporotischen Frakturen der Wirbelkörper. Sie wenden dabei hochmoderne minimalinvasive OP-Verfahren an, häufig unter Einbeziehung eines Navigationssystems mit intraoperativem CT, das heißt einer Computertomografie im Operationssaal. Hierdurch erhöht sich die Genauigkeit beim Einsetzen der Implantate zum Schutz der benachbarten Nervenstrukturen und es reduziert sich die intraoperative Strahlenbelastung.
Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie, Spezielle Schmerztherapie und Sportmedizin
Facharzt für Allgemeinchirurgie
Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie
Zusatzbezeichung Rettungsmedizin
Master-Zertifikat der DWG