PD Dr. Ralph Kothe ist neuer Präsident der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft
Die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft e. V. (DWG) bekommt zum Jahreswechsel einen neuen Präsidenten: PD Dr. Ralph Kothe, Chefarzt der Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie in der Schön Klinik Hamburg Eilbek, übernimmt das Amt für ein Jahr. Er folgt damit auf Prof. Dr. med. Markus Arand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie im RKH Klinikum Ludwigsburg. Mit 2.700 Mitgliedern ist die DWG die größte nationale Fachgesellschaft für Erkrankungen der Wirbelsäule in Europa und die zweitgrößte der Welt.
Zwischen dem 29. November und 1. Dezember fand in Stuttgart die 18. Jahrestagung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft statt. In einer Feierstunde hat PD Dr. Ralph Kothe die Präsidentschaft übernommen, die offiziell am 1. Januar 2024 beginnt. Der neue Präsident, der bereits von 2017 bis 2021 Generalsekretär der DWG war, leitet seit 2011 als Chefarzt die Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie in der Schön Klinik Hamburg Eilbek, die alle Formen von degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen wie Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, verschleißbedingte Veränderungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule sowie Tumore im Rückenbereich behandelt.
„Ich fühle mich sehr geehrt, mich als Präsident der DWG für die nationalen und internationalen Belange der Wirbelsäulenchirurgie einsetzen zu dürfen”, sagt Dr. Kothe. „Wichtige Ziele im kommenden Jahr sind neben anderen die Etablierung eines nationalen Registers für Wirbelsäulenoperationen sowie die Umsetzung einer Zusatzweiterbildung für ‘Spezielle Wirbelsäulenchirurgie’.”
Deutscher Wirbelsäulenkongress 2024 in Hamburg
Im kommenden Jahr findet die 19. Jahrestagung der DWG vom 27. bis 29. November im CCH - Congress Center Hamburg statt. Das Motto: „Wirbelsäule zwischen klinischer Erfahrung und künstlicher Intelligenz“. “Es soll den Spannungsbogen aufzeigen, dem sich unsere klinische Arbeit genau so wenig entziehen kann, wie viele andere Bereiche der Wissensgesellschaften auch”, so Kothe. Klinische Schwerpunkte werden degenerative Erkrankungen, Register und Komplikationserfassung sein, sowie übergeordnet die Anwendung künstlicher Intelligenz im klinischen Alltag und in der Forschung.