Prof. Dr. Stephan Hellmig
Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, Zusatzbezeichnung Labormedizin
Europäischer Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie (FEBG)
Morbus Crohn ist bislang nicht heilbar, kann jedoch gut therapiert werden. Ziel ist dabei, Ihre Lebensqualität zu verbessern, Ihre Beschwerden zu mildern und Entzündungsprozesse aufzuhalten. Neben Ernährungsempfehlungen stellen Medikamente einen wichtigen Baustein in der Therapie dar, um Ihre Erkrankung in möglichst lange andauernde Ruhephasen (Remission) zu versetzen.
Im Fall von Fisteln, Abszessen oder darmverschließenden Engstellen, die mögliche Komplikationen darstellen, ist jedoch eine Operation notwendig.
Wir können Ihren Morbus Crohn medikamentös meist recht gut behandeln, sowohl bei akuten Schüben als auch zur Vorbeugung. Welche Medikamente infrage kommen, richtet sich nach der Intensität sowie der Stelle der Entzündung. Darüber hinaus unterscheiden wir zwischen Medikamenten, die einen akuten Schub mildern, und solchen, die neuen Schüben vorbeugen sollen. Zum Einsatz kommen insbesondere Kortison sowie Kortisonabkömmlinge wie Budesonid oder Prednisolon, Sulfasalazin, Azathioprin, Antikörper wie Infliximab oder Methotrexat (MTX). Zusätzlich können weitere Medikamente verschrieben werden, um Nebenwirkungen wie beispielsweise Sodbrennen, zu lindern.
Da Morbus Crohn häufig zu einem Nährstoffmangel führt, kontrollieren wir regelmäßig Ihre Blutwerte, um einen vorliegenden Mangel frühzeitig ausgleichen zu können.
Eine Operation bei Morbus Crohn ist in bestimmten Situationen notwendig und sinnvoll. Kann die Erkrankung mit Medikamenten langfristig nicht ausreichend therapiert werden, muss als Ursache der Beschwerden der betroffene Darmabschnitt operativ entfernt werden. Auch wenn Sie unter Fisteln oder Abszessen im Darm leiden, hilft eine Operation. Liegt bei Ihnen ein Darmverschluss (Ileus) aufgrund von verengten Darmbereichen vor, muss ebenfalls operiert werden.
Ganz wichtig ist uns die enge Abstimmung zwischen Gastroenterologie und Chirurgie. Nur bei optimaler zeitlicher Abstimmung der einzelnen Therapiekomponenten kann man gute Behandlungsergebnisse erzielen.
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) gehören zu den anspruchsvollsten Gebieten der Bauchchirurgie. Unsere Experten für Magen-Darm-Erkrankungen der Schön Kliniken verfügen über langjährige Erfahrung in diesem Bereich. Dies belegt auch die Zertifizierung einiger unserer Kliniken als Kompetenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie die Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Minimal-Invasive Chirurgie. Damit können Sie sich auch im Fall einer nötigen Operation auf die Expertise unseres Behandlerteams verlassen.
Facharzt für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, Zusatzbezeichnung Labormedizin
Europäischer Facharzt für Gastroenterologie und Hepatologie (FEBG)
Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie
Zusatzbezeichnungen:
spezielle Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie
Senior Darmkrebsoperateur (DKG)
Transplantationschirurg (Anerkennung Deutsche Stiftung für Organspende)
Laparoskopische Chirurgie / Hepatopankreatikobiliäre Chirurgie
Fachkunde Strahlenschutz
Qualitätsbeauftragter
Prüfarzt
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Fachärztin für Viszeralchirurgie
Fachkunde Strahlenscutz
Prüfarzt
Transfusionsbeauftragte
Koordinatorin Darmkrebszentrum 2020-2024
Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Gastroenterologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
Fachärztin für Innere Medizin
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie