- Die Schön Klinik Rendsburg hält seit vielen Jahren qualifizierte Kompetenz in der Thoraxchirurgie vor. Dabei ist die Kooperation mit Lungenfachärztinnen und ‑fachärzten (Innere Medizin I), Strahlentherapeutinnen und ‑therapeuten, Onkologinnen und Onkologen, Pathologinnen und Pathologen sowie Narkoseärztinnen und Narkoseärzten sehr wichtig, um unseren Patientinnen und Patienten ein umfassendes konservatives und operatives Leistungsangebot zur Verfügung zu stellen.
- Somit können wir die umfassende Diagnostik und Behandlung sämtlicher entzündlicher, gut- und bösartiger Erkrankungen der Lunge, des Mittelfeldes, des Brustkorbes und des Zwerchfelles sowie die Versorgung von unfallbedingten Verletzungen der Lunge und des Brustkorbes anbieten.
- Unsere Schwerpunkte liegen in der, soweit möglich, minimalinvasiven (Schlüssellochtechnik, VATS) operativen Behandlung aller gut- oder bösartigen Tumorerkrankungen der Lunge sowie des Rippen- und des Brustfelles, zum Beispiel:
- Tumorentfernungen im Mittelfellraum (Mediastinum)
- Anatomische Lungenlappenentfernungen bei Lungenkarzinom
- Anatomische Segmentresektion bei Lungenkarzinom
- Schonende Metastasenentfernung in Schlüssellochtechnik
- Diagnostische Brustkorbspiegelungen mit Behandlung eines Rippenfellergusses und ggf. Pleurodese (Verklebung des Pleuraspaltes)
- Behandlung primärer sowie sekundärer Pneumothoraces
- Sogenannte Volumenreduktion bei Lungenemphysem
- Minimalinvasive Behandlung des Pleuraempyems (ggf. mit Vakuum-Spül-Behandlung innerhalb des Brustkorbes)
- Entfernung von Nervenscheidentumoren (in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Klinik für Neurochirurgie)
- Entfernung von Perikardzysten, bronchogenen Zysten, Perikardfensterung
Dabei wird für jede Patientin und jeden Patienten in den mehrfach wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumor- und Lungenfallkonferenzen ein individuelles Behandlungskonzept festgelegt.
- Zudem haben wir uns auf modernste Notfallversorgung bei Verletzungen der Lunge, des Brustkorbes (Rippen- und Brustbeinwiederherstellung) und der Brustwand nach Unfällen sowie deren (Spät-)Folgen spezialisiert (Behandlung eines Thoraxtraumas).
- Die minimalinvasive Sympathektomie wird bei chronischen Durchblutungsstörungen der oberen Extremitäten, einem Steal-Syndrom bei Dialyseshunt-Trägern oder beim Raynaud-Syndrom ergänzend nach Ausschöpfung sämtlicher anderer Therapiemöglichkeiten durchgeführt. Sie ist eine wichtige, komplikationsarme Option für Patientinnen und Patienten mit chronischen Durchblutungsstörungen der oberen Extremitäten.