Pleuraempyem

Von einem Pleuraempyem spricht man, wenn sich eitriges Sekret im Pleuraspalt, dem Raum zwischen Lungen- und Rippenfell, ansammelt. Typische Symptome sind Brustschmerzen, Fieber und Atemnot. Die häufigste Ursache ist eine Lungenentzündung, bei der Bakterien auf das Brustfell übergegriffen haben.

Lesen Sie weiter, um mehr über Entstehung, Diagnose und Behandlung eines Pleuraempyems zu erfahren. Unsere Experten stehen Ihnen im Ernstfall zur Seite, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Bei Fragen dürfen Sie uns gerne kontaktieren – wir sind für Sie da!

Pleuraempyem-Behandlung

Behandlung eines Pleuraempyems – Vorbeugung und Therapie

Da sich ein Pleuraempyem meist aus einer Lungenentzündung entwickelt, muss diese immer ausreichend therapiert werden. Begeben Sie sich bei den entsprechenden Anzeichen in ärztliche Behandlung und nehmen Sie die verordneten Antibiotika ein, damit sich aus der Lungenentzündung kein Empyem entwickelt. Eine möglichst frühzeitige Diagnose und Therapie sind entscheidend.

Was kann man gegen einen Pleuraerguss machen?

Handelt es sich um einen Pleuraerguss im Anfangsstadium, reicht oft noch eine Antibiotikatherapie aus. Bei einem fortgeschrittenen Pleuraempyem muss meist zusätzlich der Eiter entfernt werden. Gegebenenfalls genügt eine minimalinvasive Thoraxdrainage (auch Thorakotomie genannt). Wenn diese Therapie nicht anschlägt, kann der Pleuraspalt in einer sogenannten minimalinvasiven Thorakoskopie (VATS) vollständig gesäubert werden. Diese schonende Operationsmethode beseitigt in Kombination mit einer medikamentösen Behandlung die Krankheitsherde und hilft der Lunge, nach der Heilung wieder ihre volle Ausdehnungsfähigkeit zu erlangen. Eine weitere Möglichkeit stellt neben der Thoraxchirurgie die Injektion eines bestimmten Enzyms namens rt-PA dar. Es kann die Netze aus dem Eiweiß Fibrin auflösen, die sich im Pleuraspalt gebildet haben,.

Das passende Therapiekonzept beraten wir für jeden Patienten individuell im Rahmen unserer Lungenfallkonferenzen, einer Expertenrunde aus Thoraxchirurgen, Lungenfachärzten, Röntgenfachärzten und Pathologen.

Notfall: Atemnot

Treten aufgrund des Pleuraempyems akute Herzprobleme oder Atemnot auf, handelt es sich um einen Notfall. Zögern Sie nicht, den Notruf zu wählen. Die Ärztin/der Arzt wird dann mit einem Schlauch die Flüssigkeit aus dem Pleuraspalt entfernen. Durch diese Drainage wird der Druck im Brustkorb des Betroffenen gesenkt, sodass sich die Lunge wieder besser ausdehnen kann.

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Unsere Spezialisten bei einem Pleuraempyem

Dr. Tim Büchner
SEKTIONSLEITUNG

Dr. Tim Büchner

Facharzt für Thoraxchirurgie
spezielle Thoraxchirurgie (DGT)
Facharzt für Gefäßchirurgie
Endovaskulärer Chirurg
Facharzt Chirurgie
Fachkunde Rettungsdienst
Fachkunde Strahlenschutz Gesamtgebiet der Röntgendiagnostik (außer CT)
Fachkunde Interventions-Radiologie

Dr. Jan Voget
OBERARZT

Dr. Jan Voget

Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunktbezeichnung Kardiologie
Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie
Zusatzbezeichnung Notfallmedizin