Dr. Steffen Oehme
Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Orthopädische Rheumatologie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, Chirotherapie
Das Ziel der Therapie Ihres Schienbeinkopfbruchs ist es, die normale Gelenkfunktion wiederherzustellen und Folgeschäden, wie eine posttraumatische Kniearthrose, zu vermeiden. Mögliche vorliegende Begleitverletzungen behandeln wir deshalb ebenfalls mit. Liegt bei Ihnen eine einfache Tibiakopffraktur vor, bei der die knöchernen Fragmente sich nicht gegeneinander verschoben haben, können wir manchmal konservativ behandeln. In den meisten Fällen ist jedoch eine Operation sinnvoll und notwendig, um die volle Belastbarkeit und Funktion des Kniegelenks wiederherzustellen. Eine Operation ist unvermeidbar, wenn sich Bruchfragmente verschoben haben, die Gelenkfläche mit betroffen ist oder eine Achsfehlstellung im Kniegelenk vorliegt.
Ihren Schienbeinkopfbruch stellen wir zunächst in einer Gipsschiene oder einer Klettverschlussschiene ruhig, damit Ihr Bein entlastet wird und Schwellungen abklingen können. Wenn bei Ihnen keine verschobenen Brüche oder nur minimal verschobene Spalt- oder Eindrückungsfrakturen vorliegen, können wir Ihren Bruch möglicherweise konservativ weiterbehandeln. Hierzu stabilisieren wir Ihr Bein zunächst in einem Gipsverband, damit die Knochenfragmente in ihrer angestammten Position zusammenwachsen können. Anschließend müssen Sie für etwa acht Wochen eine spezielle Beinschiene (Orthese) tragen. Bis zur abschließenden Knochenheilung erhalten Sie zur Schonung Ihres Beins Unterarmgehstützen. Unsere Physiotherapeutinnen und -therapeuten unterstützen Sie mit gezielten Übungen und passiven Bewegungen Ihres Kniegelenks, um eine Einsteifung zu verhindern. Den Heilungsverlauf kontrollieren wir regelmäßig anhand weiterer Röntgenbilder.
Im seltenen Fall eines offenen Bruchs müssen wir Sie umgehend operieren, um einer Gelenkinfektion durch eindringende Bakterien vorzubeugen. Bei einem geschlossenen Bruch sollte zunächst das umgebende Weichgewebe abschwellen, bevor wir operieren. Bei der Wahl der geeigneten operativen Therapie berücksichtigen wir neben der Bruchform auch mögliche Begleitverletzungen an Bändern und Knorpeln sowie Ihren Gesundheitszustand, Ihr Alter und Ihre beruflichen wie sportlichen Aktivitäten. Das oberste Ziel der Schienbeinkopfbruchoperation ist die Wiederherstellung (Rekonstruktion) von Gelenkfläche, Beinachse und stabiler Gelenkführung, um Folgeschäden wie Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu verhindern.
Die Operation eines Schienbeinkopfbruchs ist anspruchsvoll und hochkomplex. Unsere erfahrenen Spezialisten in den Schön Kliniken setzen mit höchster medizinischer Fachkompetenz und langjähriger Expertise alles daran, dass Ihr Kniegelenk wieder beweglich und belastbar wird.
Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Orthopädische Rheumatologie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, Chirotherapie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Schwerpunktsbezeichnung Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Durchgangsarzt VAV
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Hüft- und Kniechirurgie
Senior-Hauptoperateur Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
Stellvertretender Leiter Endoprothetikzentrum
Ständiger Vertreter des Chefarztes
Facharzt für Chirurgie
Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie
Zusatzweiterbildung Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Notfallmedizin, Phlebologie