Dr. Steffen Oehme
Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Orthopädische Rheumatologie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, Chirotherapie
Der Oberschenkelhalsbruch ist eine typische Verletzung älterer Menschen. Er führt zur sofortigen Unbeweglichkeit und muss fast immer operativ versorgt werden. Die meisten Brüche entstehen bei Menschen über 70 Jahren. Meist weisen die Betroffenen eine Reihe schwerer Nebenerkrankungen auf, die oft eine Mitursache für den Sturz sein können. Frauen sind etwa dreimal so häufig betroffen wie Männer.
Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken haben jahrelange Erfahrung in der operativen Behandlung von Oberschenkelhalsbrüchen. Dabei berücksichtigen wir gerade bei älteren Menschen immer die gesundheitliche Gesamtsituation. Unser Ziel ist die vollständige Wiederherstellung Ihrer Bewegungsfähigkeit.
Die Oberschenkelhalsbruchtherapie hängt immer von Ihrem Gesamtzustand ab und die Entscheidung darüber wird gemeinsam mit Ihnen getroffen. Bei Betroffenen unter 60 Jahren versuchen wir, das eigene Gelenk zu erhalten. Dazu kann eine längere Phase der Entlastung, zum Beispiel durch Unterarmgehstützen, von sechs Wochen nötig sein.
Bei der Behandlung von Betroffenen über 70 Jahre steht die sofortige Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit im Vordergrund. Da ältere Menschen in der Regel nicht in der Lage sind, ein Bein durch Unterarmgehstützen zu entlasten, ersetzen wir das verletzte Hüftgelenk durch eine Endoprothese. So können wir Ihnen eine längere Immobilität ersparen.
Schenkelhalsbrüche bei älteren Patientinnen und Patienten werden in der Regel mit einer speziellen, einzementierten Oberschenkelkopfprothese versorgt. Dabei werden nur der abgebrochene Schenkelkopf und Schenkelhals ersetzt. Die Hüftgelenkspfanne bleibt unberührt. Sie wird nur dann durch eine künstliche Pfanne ersetzt, wenn bereits vorher eine schwere Schädigung durch Gelenkverschleiß vorgelegen hat.
Der Vorteil dieser „halben“ Prothese (Bipolarprothese) liegt darin, dass der Eingriff weniger belastend ist als bei einer kompletten Endoprothese. Zudem ist die OP-Zeit deutlich kürzer. Ziel bei beiden Prothesenarten ist eine Mobilisation des betroffenen Beines unter Vollbelastung bereits am ersten Tag nach der Operation.
Die Versorgung pertrochantärer Oberschenkelbrüche, das sind Knochenbrüche des Oberschenkelknochens im Bereich zwischen Trochanter major (großer Rollhügel) und Trochanter minor (kleiner Rollhügel), erfolgt meist mit Schrauben oder Nägeln. Während des operativen Eingriffs wird der gebrochene Knochen zunächst durch Zug und Rotation „eingerichtet“. Ist eine gute Stellung des Bruchs erreicht, wird zur Stabilisierung von oben ein kurzer Nagel in den Oberschenkelknochen eingeführt. Bei instabilen Bruchformen wird zur besseren Führung ein langer Nagel implantiert. Die Operationsmethode ist ausgesprochen bewährt und dauert etwa 30 Minuten. Auch hier ist die Vollbelastung sofort nach der Operation möglich.
Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
Orthopädische Rheumatologie, Sportmedizin, Physikalische Therapie, Chirotherapie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Schwerpunktsbezeichnung Unfallchirurgie
Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie
Durchgangsarzt VAV
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Schwerpunkt Hüft- und Kniechirurgie
Senior-Hauptoperateur Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung
Stellvertretender Leiter Endoprothetikzentrum
Ständiger Vertreter des Chefarztes
Facharzt für Chirurgie
Schwerpunktbezeichnung Unfallchirurgie
Zusatzweiterbildung Spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gefäßchirurgie
Zusatzbezeichnung Spezielle Unfallchirurgie, Sportmedizin, Notfallmedizin, Phlebologie