Priv.-Doz. Dr. Christian Wissgott, EBIR-ES
Facharzt für Radiologie, Schwerpunkt Neuroradiologie
Zertifizierter Interventionsradiologe DeGIR A-F
Zertifizierter DeGIR-Ausbilder
Das hochmodern ausgestattete Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie / Neuroradiologie ist ein wichtiger Knotenpunkt aller Fachabteilungen der Schön Klinik Rendsburg. Als solcher unterstützen wir mit bildgebenden Verfahren entscheidend die Erkennung von Krankheiten und deren Verläufen. Dabei kommen neben dem klassischen Röntgen und Ultraschall auch die Computertomografie und Magnetresonanztomografie zur Anwendung.
Auch beim Einsatz modernster Technologie stehen Ihr Wohlergehen und Ihre Genesung immer an erster Stelle! Da wir ausschließlich mit Röntgengeräten arbeiten, die sich auf dem aktuellen Stand der Technik befinden, ist die Strahlenbelastung vergleichsweise gering.
Entsprechend der Fragestellung Ihrer behandelnden Ärztin bzw. Ihres behandelnden Arztes werden die am besten geeigneten und am wenigsten belastenden Diagnoseverfahren für Sie ausgewählt. Alle von Ihnen mitgebrachten oder von uns erstellten Untersuchungsbilder werden zusammen mit Ihren Ärztinnen und Ärzten in täglichen Konferenzen besprochen. Als Radiologinnen und Radiologen sowie Neuroradiologinnen und ‑radiologen erfüllen wir so die Rolle des Beraters Ihres behandelnden Arztes und helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Unsere Fachkompetenz befähigt uns, aufwendige minimalinvasive Behandlungen selbst durchzuführen – selbstverständlich nach vorausgegangener Krankheitserörterung mit Ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten zur Sicherung der bestmöglichen Therapie. Im Rahmen von bundesweiten Qualitätssicherheitsprogrammen werden unsere Expertise und die Qualität der Versorgung in unserem Institut regelmäßig durch den Erwerb von Zertifikaten bestätigt.
Elf zum Teil hoch spezialisierte Fachärztinnen und Fachärzte und sechs Ärztinnen und Ärzte in der Facharztausbildung, 30 Medizinisch-Technische Radiologieassistentinnen und ‑assistenten (MTRA) sowie ein großes Team weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten Ihnen das gesamte Spektrum der modernen bildgebenden Diagnostik.
In unserer Radiologischen / Neuroradiologischen Ambulanz sind sonografische und radiologische Untersuchungen nur im Rahmen einer Privatrechnung oder zulasten der Berufsgenossenschaften möglich. Eine Ausnahme stellt unsere Ermächtigungsambulanz für Mammografie-Stanzbiopsien dar.
Gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten müssen wir daher bitten, sich an eine radiologische Praxis zu wenden (Ausnahme: Mamma-Biopsie).
Zudem sind wir an der interdisziplinären Patientenversorgung im Rahmen der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) nach § 116b SGB im Auftrag unserer onkologischen Ambulanzen der Schön Klinik Rendsburg beteiligt.
Ambulant bieten wir an:
Seit der Entdeckung der Röntgenstrahlung durch ihren Namensgeber Wilhelm Conrad Röntgen 1895 hat sich die Bildgebung des Körpers durch Röntgenstrahlung stetig entwickelt und verbessert.
Heutzutage steht neben dem bekannten Röntgen auch die Anfertigung von Schnittbildern des Körpers durch die Computertomografie (CT) zur Verfügung. Hiermit lassen sich in kürzester Zeit hochauflösende, teils mehrere Hundert Bilder umfassende Datensätze des Körpers oder bestimmter Körperregionen anfertigen.
Das Institut verfügt über zwei hochmoderne CTs (320 bzw. 80 Zeilen). Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt entscheidet mit Ihnen, ob eine zusätzliche Kontrastmittelgabe die bessere Beurteilung bezüglich der Fragestellung nötig macht.
Für CT-gestützte Eingriffe sehen Sie bitte „Interventionelle Radiologie“.
Was ist Kernspintomografie (MRT)?
Die Kernspintomografie, auch Magnetresonanztomografie (MRT) genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das ohne Röntgenstrahlen auskommt. Die MRT arbeitet mit Radiowellen und Magnetfeldern. Im Kernspintomografen befindet sich ein sehr starkes Magnetfeld (ca. 20.000-fache Erdanziehungskraft!). Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es keine schädigenden Einflüsse. Die Untersuchung selbst dauert zwischen 15 und 45 Minuten.
Wann wird die Kernspintomografie (MRT) angewendet?
Die MRT eignet sich hervorragend zur Erkennung von krankhaften Veränderungen an Kopf/Gehirn, Wirbelsäule, Gelenken, Weichteilen (Muskulatur), inneren Organen und der großen Blutgefäße. Im Prinzip kann mit der MRT jedes Organ im Körper untersucht werden.
Mit minimalinvasiven Katheterverfahren diagnostizieren/behandeln wir an unserer hochmodernen Angiografie-Anlage z. B.:
Mit hochmoderner Bildsteuerung (Röntgendurchleuchtung, Ultraschall und Computertomografie) bieten wir diagnostische Punktionen unklarer Gewebsveränderungen der Lunge, Knochen und Bauchorgane an. Des Weiteren können Abszesse und Flüssigkeitsansammlungen drainiert werden.
Bei Bandscheibenvorfällen und Verschleißveränderungen der Wirbelsäule bieten wir eine Betäubung der Nervenwurzeln (periradikuläre Therapie = PRT) sowie Infiltration der Zwischenwirbel- und Kreuzbein-Becken-Gelenke (ISG) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurochirurgie an.
Zur Verbesserung der Durchblutung können Nervengeflechte an der Aorta (Sympathikolyse) und zur Schmerztherapie am Truncus coeliacus (Coeliacus-Blockade) verödet werden.
Die Neuroradiologie befasst sich mit der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Nervensystems einschließlich des Gehirns sowie der Hirnanhangsgebilde, des Rückenmarks sowie der peripheren Nerven.
Diagnostik:
Behandlung:
In einem interdisziplinären Austausch wird die für die Patientin oder den Patienten am besten geeignete Therapie ausgewählt. Die nachfolgend genannten minimalinvasiven Interventionen werden dann von der Radiologin oder dem Radiologen bzw. der Neuroradiologin oder dem Neuroradiologen durchgeführt.
Mit einem High-End-Computertomografen (320 Detektorzeilen) und einem hochmodernen MRT-Gerät (1,5 Tesla) bieten wir das volle Spektrum der nicht invasiven Herzdiagnostik an. Wir sind somit in der Lage, Herzerkrankungen wie z. B. Einengungen oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) oder auch Entzündungen des Herzmuskels (Myokarditis) schnell und sicher zu diagnostizieren. Aber auch das Erkennen narbiger Veränderungen des Herzmuskels und die Funktionsbestimmung des Herzens sind mit diesen Methoden möglich und schnell durchzuführen. Und dies ganz ohne eine aufwendige Herzkatheteruntersuchung.
Die digitale Vollfeld-Mammografie mit einer geringen Strahlenbelastung und hoher Erkennbarkeitsrate ist in Verbindung mit der Hochfrequenzsonografie das zuverlässigste Verfahren zur Erkennung von gut- oder bösartigen Veränderungen der Brustdrüse. Wir verfügen über zwei Mammografie-Arbeitsplätze (im Mammobil und vor Ort), ein spezielles Mammografie-Ultraschallgerät sowie einen volldigitalen Röntgen-Biopsie-Arbeitsplatz (Lorad-Vakuumbiopsie-Tisch). Seit neuestem verfügen wir zudem über ein 3D-Mammografiegerät, das noch hochauflösendere Bilder ermöglicht.
Eine persönliche Ermächtigung bei der kassenärztlichen Vereinigung besteht für die Abklärungsdiagnostik bei unklaren Befunden der Brustdrüse oder auch von Lymphknoten der Axillaregion mittels einer ultraschallgesteuerten Hohlnadelbiopsie oder einer röntgengesteuerten Vakuumbiopsie (bei unklaren feinen Gewebsverkalkungen der Brust).
Wir führen zur präzisen und gewebeschonenden Entfernung von Mammatumoren die präoperative Drahtmarkierung mittels stereotaktischer (Röntgen) oder sonografischer Lokalisation durch.
Die Sonografie (Bilderzeugung mittels Ultraschall) ist ein weitverbreitetes und langjährig erprobtes Mittel zur Darstellung der Körperorgane ohne Röntgenstrahlen. Mit mehr als 6.000 Untersuchungen jährlich können wir auf eine breite Expertise in dieser Diagnostik zurückgreifen.
Unsere Klinik bietet Ihnen ein umfassendes Portfolio an ultraschallgestützten Untersuchungen der einzelnen Körperregionen an, z. B.:
Für sonografisch gesteuerte Eingriffe sehen Sie bitte „Interventionelle Radiologie“.
An zwei digitalen Flachdetektor-Röntgenaufnahmesystemen erfolgt die Diagnostik von Herz, Lunge, Knochen, Gelenken sowie des gesamten Abdomens (Bauch).
Mithilfe der Röntgendurchleuchtung – zum Teil unter Einsatz von Kontrastmitteln – führen wir Untersuchungen folgender Körperregionen durch:
Schluckstörungen sind ein häufiges Problem, z. B. als Folge neurologischer Erkrankungen, und führen zu einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität, eventuell sogar zur schwerwiegenden Komplikation einer Aspirations-Lungenentzündung.
Seit vielen Jahren wird in unserer Abteilung die Videofluoroskopie des Schluckaktes angeboten. Beim Schlucken kontrastmittelgetränkter Nahrungsmittel werden Filmsequenzen angefertigt, die den Transport des Nahrungsbolus von der Mundhöhle bis in die Speiseröhre verfolgen und anschließend in hoher zeitlicher Auflösung analysiert werden. Somit gelingen ein genaues Verständnis der jeweiligen Schluckstörung, eine Einschätzung des Aspirationsrisikos und die Planung einer individuell auf die Patientin oder den Patienten abgestimmten Behandlung.
Die Untersuchung wird gemeinsam mit den Logopädinnen unseres Hauses durchgeführt und ausgewertet.
Facharzt für Radiologie, Schwerpunkt Neuroradiologie
Zertifizierter Interventionsradiologe DeGIR A-F
Zertifizierter DeGIR-Ausbilder
Facharzt für Radiologie mit Schwerpunkt Neuroradiologie, EBIR, Zertifikat DeGIR Modul-Stufe 2, A-E.
Q1- Zertifikat für Herz-Diagnostik MRT und CT
Bereichsleitung Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie
Bitte beachten Sie:
Ambulante Untersuchungen sind in unserem Institut ausschließlich möglich …
In all diesen Fällen findet die Terminvergabe telefonisch statt.
Untersuchungstermine
Tel.: +49 4331 200-6020
Fax: +49 4331 200-6022