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Kahnbeinpseudarthrose

Wenn die Heilung der Handwurzelfraktur ausbleibt

Die Kahnbeinpseudarthrose bezeichnet den Folgezustand eines nicht zusammengewachsenen Kahnbeinbruchs. Eine Kahnbeinpseudarthrose kann über viele Jahre unerkannt bleiben und tritt oft erst als Zufallsbefund bei einer Röntgenuntersuchung, beispielsweise nach einem erneuten Sturz, zutage. 

Unsere erfahrenen Spezialisten in den Schön Kliniken behandeln Ihre Kahnbeinpseudarthrose operativ und begleiten Sie auch bei der Nachbehandlung.

Ursachen & Symptome

Kommt es nach einem Kahnbeinbruch innerhalb von sechs Monaten nach dem ursächlichen Unfall nicht zu einem knöchernen Durchbau an der Bruchlinie, entsteht eine sogenannte Falschgelenkbildung (Pseudarthrose). Hierbei bildet sich zwischen den Bruchstücken narbiges Bindegewebe. Der Bruchspalt bleibt somit erhalten, was im Laufe der Zeit (meist Jahre) zu einer Gefügestörung der Handwurzel mit nachfolgender Zerstörung des Gelenkknorpels (Arthrose) führt. Am Ende steht der Kollaps der Handwurzel mit ausgeprägter Arthrose des Handgelenks.

Ursachen: Wie entsteht eine Kahnbeinpseudarthrose?
Viele der primär nicht erkannten und somit nicht ruhiggestellten Kahnbeinbrüche heilen nicht aus, sondern führen zur Falschgelenkbildung (Pseudarthrose). Die Gefahr hierfür ist aufgrund der besonderen Blutversorgung des Kahnbeins bei körpernahen (proximalen) Brüchen am höchsten.
Aber auch bei erkannten entweder konservativ behandelten oder operativ versorgten Kahnbeinbrüchen kann es zur fehlenden knöchernen Heilung des Kahnbeins kommen.
Symptome: So zeigt sich eine Kahnbeinpseudarthrose
Die Symptome bei einer Falschgelenkbildung sind anfangs häufig nur sehr gering, manchmal besteht zunächst sogar Beschwerdefreiheit. Im Verlauf kommt es jedoch immer wieder zu Beschwerden am daumenseitigen Handgelenk, vor allem unter Belastung. Im Spätstadium treten Bewegungseinschränkung, Kraftverlust und Schwellung auf.

Diagnostik

Diagnose: Diese Verfahren geben Aufschluss
Die Kahnbeinpseudarthrose lässt sich auf den Standardröntgenaufnahmen primär erkennen, es werden zur operativen Planung jedoch ergänzend eine Computertomografie (CT) und gelegentlich zur Beurteilung der Durchblutung eine Kernspintomografie (MRT) mit Gadolinium angefertigt.