Akute Belastungsstörung
Was ist eine akute/posttraumatische Belastungsstörung?
Eine akute Belastungsreaktion (ICD-10: F43.0) ist eine psychische Erkrankung, eine Art „Nervenzusammenbruch“ oder „psychischer Schock“. Sie kann bei einem Menschen entstehen, wenn dieser ein schwerwiegendes bedrohliches Ereignis erlebt oder indirekt mitbekommen hat. Die Folgen sind z. B. Ängste und wiederkehrende Gedanken an das traumatisierende Erlebnis. Dauern die Symptome länger an, spricht man von einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS, engl. PTSD, ICD-10: F43.1).
An den Schön Kliniken behandeln wir akute und posttraumatische Belastungsstörungen mit umfassendem Know-how und einer intensiven Begleitung der Patientin oder des Patienten.
Ursachen & Symptome
Ursachen einer posttraumatischen Belastungsstörung
Eine akute Belastungsreaktion kann durch ein direktes oder indirektes Erlebnis ausgelöst werden. Das heißt, auch ein Ereignis, das einem Menschen nicht selbst zugestoßen ist, kann traumatisierend wirken. Dazu kommt es etwa, wenn man Augenzeuge eines schweren Unfalls wird. Zu den potenziell traumatischen Erlebnissen gehören:
- Gewalt
- schwerwiegende Verletzungen
- lebensgefährliche Situationen
Diagnostik
Symptome der akuten Belastungsreaktion
Die Symptome einer akuten Belastungsreaktion können unterschiedlich ausfallen. Es ist möglich, dass sich die betroffene Person unmittelbar oder eine Zeit nach dem auslösenden Ereignis desorientiert, emotional betäubt oder auch gereizt fühlt. Ängste und das Gefühl der Verzweiflung können ebenfalls auftreten. Einige Betroffene sind außergewöhnlich unruhig und übermäßig aktiv. Außerdem sind Erinnerungslücken, genauso aber auch wiederkehrende und sich aufdrängende Erinnerungen an das Ereignis möglich. Körperliche Symptome sind ebenfalls wahrscheinlich. So stellen Betroffene etwa Herzrasen, Schwindelgefühle oder Schweißausbrüche fest.
Die Symptome einer Belastungsreaktion halten meist nur wenige Stunden oder Tage an. Eine posttraumatische Belastungsstörung ist dann vorhanden, wenn die Symptome länger andauern. Hinzukommen können in diesem Fall Schlafstörungen oder eine emotionale Abschottung.
Die Symptome einer Belastungsreaktion halten meist nur wenige Stunden oder Tage an. Eine posttraumatische Belastungsstörung ist dann vorhanden, wenn die Symptome länger andauern. Hinzukommen können in diesem Fall Schlafstörungen oder eine emotionale Abschottung.