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Rotatorenmanschettenruptur

Wir helfen Ihnen schnellstmöglich zurück in den Alltag

Ganz normale Tätigkeiten, wie das Kämmen der Haare, das Tragen von Einkaufstaschen oder selbst das Anziehen der Jacke, fallen Ihnen plötzlich schwer? Das kann von einem Riss der Rotatorenmanschette an Ihrer Schulter herrühren, der sogenannten Rotatorenmanschettenruptur. Sie zählt zu den häufigsten Verletzungen des Schultergelenks in Deutschland. Die damit verbundenen Schulterschmerzen vermindern die Lebensqualität ungemein.
Das ärztliche und orthopädische Personal der Schön Kliniken ist seit vielen Jahren auf die Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen der Schulter spezialisiert. Mit unserer Erfahrung helfen wir Ihnen dabei, so schnell wie möglich wieder in Ihr gewohntes Leben zurückzukehren.

Die Ärzte und Orthopäden der Schön Klinik sind seit vielen Jahren auf die Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen der Schulter spezialisiert. Mit unserer Erfahrung helfen wir Ihnen dabei, so schnell wie möglich wieder in Ihr gewohntes Leben zurückzukehren.

Ursachen & Symptome

Was ist eine Rotatorenmanschettenruptur?
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk des Körpers. Es setzt sich aus dem Oberarmkopf und der Gelenkpfanne zusammen. Im Gegensatz zu anderen Gelenken, wie etwa dem Knie oder der Hüfte, wird das Schultergelenk nur in geringem Maße knöchern gesichert: Hier sorgen überwiegend Muskeln, Sehnen und Bänder im Zusammenspiel mit der Gelenkkapsel für die notwendige Stabilisierung des Gelenks.

Eine spezielle Gruppe von insgesamt vier Sehnen ist dabei für die stabile und kraftvolle Führung und vor allem für die Zentrierung des Gelenks zuständig. Diese Sehnengruppe wird als Rotatorenmanschette bezeichnet, da sie sich wie eine Manschette um den Oberarmkopf legt. Die vom Schulterblatt bis zum Oberarmknochen verlaufenden Muskeln der Rotatorenmanschette (Musculus subscapularis, Musculus supraspinatus, Musculus infraspinatus und Musculus teres minor) bewegen den Arm zur Seite und nach oben, drehen ihn nach außen und innen und stabilisieren den Arm am Oberkörper.

Diese Sehnen verlaufen direkt um das Gelenk in einem engen knöchernen Kanal zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach. Im Laufe des Lebens kann es dabei zunächst unbemerkt zu Verschleißerscheinungen vor allem einer Sehne, der Supraspinatus-Sehne kommen. Im Extremfall kann ein Loch in den Sehnen bzw. ein Abriss der Sehnen entstehen. Auch hier ist besonders häufig die Supraspinatus-Sehne betroffen.
Ursachen: Wie entsteht ein Rotatorenmanschettenriss?
Ein Sturz, ein Sportunfall oder auch nur schweres Heben: Für einen Riss der Rotatorenmanschette, auch Rotatorenmanschettenruptur genannt, gibt es viele Ursachen. Während nur ca. 5 Prozent der Sehnenrisse im Schultergelenk bei jüngeren Menschen als Folge eines Unfalls auftreten, sind die degenerativ bedingten Rotatorenmanschettenrisse mit etwa 95 Prozent weitaus häufiger. In letzterem Fall sind die Sehnen bereits aufgrund von Verschleißprozessen vorgeschädigt und haben dadurch an Stabilität verloren. Hier reicht ein Bagatellsturz oder eine kraftvolle Alltagsbewegung aus, um die vorgeschädigte Sehne endgültig zu verletzen.
Rotatorenmanschettenruptur: Symptome, die auf diese Verletzung hinweisen
Viele Menschen mit einer Rotatorenmanschettenruptur berichten von ziehenden oder stechenden Schmerzen im Schulterbereich, die bis in den Nackenbereich oder auch bis in die Hand ausstrahlen können. Diese sind in der Nacht oft sogar noch stärker spürbar und verhindern so einen erholsamen Schlaf. Durch den Wegfall des Muskelzuges und die sich einstellende Schonhaltung kommt es zu einer erheblichen Verminderung der Beweglichkeit. Besonders das Anheben des Arms nach vorne oder zur Seite ist dann kaum mehr möglich. Und das hat weitreichende Folgen: Die Betroffenen sind dadurch in ihrem Alltag stark eingeschränkt und dies sorgt für eine verminderte Lebensqualität: Vorher scheinbar ganz normale Tätigkeiten können nicht mehr oder nur noch mühsam gemeistert werden, wie etwa das Kämmen der Haare oder das Tragen von Einkaufstaschen.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir einen Rotatorenmanschettenriss fest
Erste Hinweise auf einen Sehnenriss gibt uns der sogenannte Funktionstest. Hierbei prüfen und beurteilen unsere Spezialisten die Beweglichkeit und Kraft Ihrer Schulter: Bei einem Rotatorenmanschettenriss können Sie typischerweise Ihren Arm nicht mehr nach vorne oder zur Seite bewegen. Darüber hinaus kommt es meist auch zu einem Kraftverlust. Viele Betroffene klagen nach der Verletzung über Schmerzen in der Nacht – das Liegen auf dem Arm ist kaum mehr möglich.
Bildgebende Verfahren zur Untersuchung der Schulter
Mit Röntgenaufnahmen können wir nur knöcherne Strukturen sicher beurteilen. Da es sich bei der Rotatorenmanschettenruptur jedoch um eine Muskel-Sehnen-Verletzung handelt, kommen bei der Diagnostik häufig weitere bildgebende Verfahren zum Einsatz. Das Röntgenbild ist jedoch im Rahmen der Diagnostik einer Rotatorenmanschettenruptur sehr wichtig, da nur im Röntgenbild verlässlich zu erkennen ist, ob die Rotatorenmanschette den Oberarmkopf noch stabil im Gelenk führt bzw. zentriert. Die MRT bei liegenden Betroffenen kann diese Information nicht liefern.
Ultraschall und Magnetresonanztomografie zeigen zerstörte Strukturen
Mithilfe einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) und der Magnetresonanztomografie (MRT) können wir den Zustand der Weichteile im Inneren Ihrer Schulter beurteilen.
Im Ultraschall lassen sich Risse Ihres Muskel-Sehnen-Apparates gut darstellen. Aber auch Veränderungen der Sehnen und etwaige Ergüsse innerhalb Ihres Schultergelenks werden sichtbar.
Den genauesten Einblick in das betroffene Gelenk bietet die MRT-Untersuchung. Das Gelenk wird hier hochauflösend dargestellt, sodass wir verletzte Strukturen zuverlässig feststellen können.