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Angeborene Handfehlbildungen

Schnelle Diagnose hilft Kindern und Eltern

Angeborene Fehlbildungen an den Händen sind selten in Relation zur Anzahl der Geburten. Umso größer ist der Schock für die betroffenen Eltern, wenn ihr Baby einen Finger zu viel oder zu wenig oder ähnliche Fehlbildungen an der Hand hat. Und auch die meisten Geburtshelferinnen und -helfer sind mit der Situation überfordert und können keine entscheidende Hilfestellung bieten. Dabei ist es wichtig, dass betroffene Kinder bereits wenige Tage nach ihrer Geburt von erfahrenem hand- und mikrochirurgischen Personal untersucht werden.

Unsere Experten der Schön Kliniken erfassen bei einer genauen Untersuchung Ihres Babys das Ausmaß der Fehlbildung und erklären Ihnen die Folgen und möglichen Behandlungen.

Ursachen & Symptome

Folgen von Fehlbildungen genau abklären
Angeborene Fehlbildungen der Hände beschränken sich häufig auf eine einzelne Hand und deren Funktionalität. In besonders schweren Fällen können die Fehlbildungen jedoch Teil eines komplexen Fehlbildungssyndroms sein, das auch andere Organsysteme betrifft. Daher ist eine genaue Diagnose für Ihr Kind sehr wichtig.
Auslöser für Fehlbildungen an den Händen
Angeborene Fehlbildungen der oberen Extremitäten, vor allem der Hände, entstehen meistens spontan durch eine Veränderung des Erbmaterials. Derlei spontan entstandene Fehlbildungen beschränken sich zumeist auf eine Hand und betreffen keine weiteren Organe. Ursachen für eine Verformung der Hände können aber auch toxische Einflüsse während der Schwangerschaft sein, etwa Alkohol, Nikotin oder Medikamentenmissbrauch in der sensiblen Embryonalphase. In besonders schweren Fällen sind die Fehlbildungen der Hände Teil eines komplexen Syndroms, das hauptsächlich andere Organsysteme wie das Herz, die Lunge oder die Wirbelsäule betrifft und diese in ihrer Funktionalität störtund einschränkt. Eine genaue Diagnose ist daher wichtig für die Gesundheit des betroffenen Babys.
Schwimmhäute (Syndaktylie) sind eine der häufigsten Fehlbildungen
Die häufigsten Fehlbildungen der Hände sind durch Schwimmhäute verbundene Finger (Syndaktylie), fehlende oder überzählige Finger sowie doppelt angelegte Finger (Doppeldaumen). Das weite Spektrum der komplexen Fehlbildungen umfasst darüber hinaus zu kurz angelegte Finger, das Fehlen einzelner oder mehrerer Finger bis hin zum Fehlen der gesamten Hand. Schwere Fehlbildungen wie diese sind in der Regel durch Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft (intrauterine Sonografie) gut zu erkennen. Einfachere Formen dagegen fallen häufig bei der pränatalen Diagnostik nicht auf und werden erst bei der Geburt des Babys entdeckt.

Diagnostik

Fehlbildungen frühzeitig erkennen
Ist ein Kind mit fehlgebildeten Händen zur Welt gekommen, sind für eine exakte Diagnose neben einer genauen klinischen (körperlichen) Untersuchung meistens auch Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen erforderlich. So können unsere Experten das ganze Ausmaß der Fehlbildung erkennen und die passenden Behandlungsmöglichkeiten finden.