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Erkrankungen der Nase

Wieder frei atmen können

Jeden Tag atmen wir mehrere Tausend Liter Luft ein. Unsere Nase befeuchtet die eingeatmete Luft und fängt sowohl Schmutzpartikel als auch Krankheitserreger ab. Ist die Nase krank, kann sie diese wichtigen Funktionen nicht mehr erfüllen.

Unsere HNO-Spezialisten behandeln effektiv alle Probleme der Nase, Nasennebenhöhlen und des Schnarchens. Höchste medizinische Standards und neueste Behandlungsmethoden garantieren Ihnen bestmögliche Behandlungsergebnisse.

Ursachen & Symptome

Welche Erkrankungen der Nase gibt es?

Zu den häufigsten Erkrankungen der Nase gehören Nasennebenhöhlenentzündungen, der allergische Schnupfen (Heuschnupfen) und Nasenpolypen sowie die Nasenatmungsbehinderung. In den Schön Kliniken behandeln wir hauptsächlich die Korrektur von Nasenatmungsbehinderungen einschließlich der Nasennebenhöhlenerkrankungen.

Chronische Nasenatmungsprobleme, bedingt durch eine schiefe Nasenscheidewand oder Nasenmuschelverdickungen, können zu Nasenschleimhaut- oder Nasennebenhöhlenentzündungen führen. Daraus entstehen dann oft Belüftungsprobleme und Verkeimung in den Nasennebenhöhlen - der Schleim kann nicht abfließen, die Nasenatmung ist behindert und eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung kann sich entwickeln. Wenn diese nicht behandelt wird, kann es zu weiteren Beschwerden mit vermehrtem Schleimfluss, trockener Mundatmung und Erkrankungen des Bronchialsystems kommen. Bei Menschen mit Asthma kann sich die Asthma-Problematik verstärken oder ein sinubronchiales Syndrom entwickeln.

Folgeerkrankungen
Belüftungsstörung und behinderter Schleimabfluss führen bei vielen Betroffenen zu einer chronischen Mundatmung. Da die Luft aufgrund der Blockade nicht durch die Nasenschleimhäute angefeuchtet und angewärmt wird, können in der Folge Halsschmerzen, Reizhusten und Heiserkeit entstehen. Oft läuft der Schleim über die Rachenschleimhäute hinunter zum Kehlkopf und führt zu einer Tröpfcheninfektion in der Lunge. Es kommt zum sogenannten Etagenwechsel mit Infekten der Bronchien, Lungenreizungen bis hin zur Lungenentzündung (sinubronchiales Syndrom).

Ursachen: So entstehen Erkrankungen der Nase

Zu den Ursachen von Nasenerkrankungen zählen eine schiefe Nasenscheidewand, angeschwollene Nasenmuscheln, Nasenmuschelvergrößerung, Polypen, ein chronisch entzündlicher Schnupfen und selten Tumoren. Die Ursache der Nasenmuschelschwellung liegt meistens in einer neurosensorischen Reflexstörung selbst oder ist von außen durch Allergene bedingt, die zu entzündlichen Schwellungen der Nasenmuscheln führen. Durch das Anschwellen der Nasenschleimhäute werden die engen Öffnungen der Nasennebenhöhlen ebenfalls betroffen und schwellen zu. In der Folge treten Kopfschmerzen, Riechstörungen, Tränenlaufen und Entzündungen in den Nasennebenhöhlen auf. Die Folge: chronische Belüftungsstörung und behinderter Schleimabfluss.

Seltene Ursachen für eine Nasenatmungsbehinderung sind Tumore in der Nase und den Nasennebenhöhlen.

Häufige Symptome bei Erkrankungen der Nase
Auffällige Symptome sind eine Nasenatmungsbehinderung mit trockener Mund- sowie lauter Schnarchatmung, Riechminderung, ständig laufende Nase sowie Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Viele Menschen leiden zudem unter nächtlichen Atempausen, die durch die Nasenatmungsproblematik noch verstärkt werden. In der Folge ist das Immunsystem häufig strapaziert und es kommt zu einer verstärkten Infektneigung.

Bei Nasennebenhöhlenentzündungen können Kopfschmerzen und Druckgefühle auf Augen, Stirn oder Wangen auftreten. Das Riech- und Geschmacksvermögen ist häufig eingeschränkt.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir Erkrankungen der Nase fest
Am Beginn der Diagnose steht ein ausführliches Gespräch mit Ihnen, denn jedes Problem mit der Nase, den Nasennebenhöhlen oder dem Schnarchen hat seine eigene Geschichte. Anschließend untersuchen wir Sie in unserer HNO-Ambulanz. Je nach den beschriebenen Symptomen und eventuellen Vorerkrankungen kommen dabei verschiedene Mittel zum Einsatz.
Dazu gehören:
  • klinisch-endoskopische Untersuchung
  • Nasenatmungs-/Nasendurchfluss-Rhinomanometrie
  • Röntgen der Nasennebenhöhlen
  • Riechtest
  • Computertomografie (CT)
  • Schlafuntersuchung mit Polygrafie
Hat Ihr HNO-Arzt oder HNO-Ärztin bereits ein CT oder eine digitale Volumentomografie (DVT) durchgeführt, so bringen Sie uns die Ergebnisse gerne mit. Auf Basis einer exakten Diagnose entwickeln wir schließlich ein individuelles Behandlungskonzept. Bei bösartigen Erkrankungen arbeiten wir im Rahmen von Konferenzen (Tumor-Board) eng mit der Onkologie, Radiologie und dem strahlentherapeutischen Personal in unserem Haus zusammen, um eine optimale Therapie zu entwickeln.