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Beinarterienverschluss

Lebensqualität verbessern

Menschen mit Durchblutungsstörungen der Beine müssen beim Gehen oft stehen bleiben, damit sich ihre Schmerzen zurückbilden können. In ausgeprägten Fällen kommt es auch zu Ruheschmerzen, vor allem nachts. Der Grund kann eine Verengung oder ein Verschluss der Beinarterien sein.

In den Schön Kliniken sind wir spezialisiert auf die arterielle Verschlusskrankheit. Diese führt zu Durchblutungsstörungen im Bauch- und Beckenbereich, am häufigsten in den Beinen, selten in den Armen und Händen. Ziel unserer Therapie ist es, Ihre Beschwerden zu beseitigen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Ursachen & Symptome

Was ist eine pAVK?

Bei Engstellen in den Arterien (Schlagadern, nicht Venen) spricht man von einer arteriellen Verschlusskrankheit (AVK). Sind die Arterien des Beckens und der Beine oder in seltenen Fällen der Arme betroffen, handelt es sich um eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK).

Engpässe oder Verschlüsse im Gefäß behindern den Blutfluss. Die durch dieses Gefäß versorgten Körperteile werden dann nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt

Ursachen: So entsteht ein Beinarterienverschluss

Bei der Entstehung einer AVK spielen sowohl Alter und Geschlecht als auch Vererbung eine Rolle. Weitere Risikofaktoren sind:

  • Rauchen
  • Übergewicht
  • Diabetes mellitus
  • Bluthochdruck
  • Bewegungsmangel
  • falsche Ernährung
Beinarterienverschluss: Symptome, die auf eine Erkrankung hinweisen

Die pAVK verursacht anfangs keine Beschwerden und bleibt daher oft lange Zeit unbemerkt. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es zu Schmerzen beim Gehen. Teils bereits nach kurzer Gehstrecke müssen Betroffene dann immer wieder stehen bleiben. Diesen Rhythmus aus einigen Schritten gehen und dann wieder pausieren bezeichnet man auch als Schaufensterkrankheit: Die Betroffenen erwecken den Anschein, als würden sie vor jedem Fenster stehen bleiben und den Inhalt genau betrachten.

In einem späteren Stadium treten die Schmerzen auch in Ruhe auf, dann droht bei weiterem Fortschreiten ein Gewebsuntergang, zum Beispiel an den Zehen. Da nicht nur die Arterien der Beine, sondern auch die herz- und hirnversorgenden Schlagadern mit betroffen sein können, besteht ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Die Lebenserwartung kann sich um bis zu zehn Jahre verkürzen.

Diagnostik

Diagnose: So stellen wir einen Beinarterienverschluss fest
Unser Experten-Team aus Gefäßspezialisten führt die entsprechenden Untersuchungen durch. Dazu gehört die Messung Ihres Blutdrucks sowie der Druckwerte am Fuß, die sogenannte Dopplerdruckmessung. Diese Untersuchung ist einfach und schmerzfrei. Selbst wenn noch keine oder unklare Beschwerden vorliegen, kann sie eine AVK nachweisen.

Auch eine Ultraschalluntersuchung (Sonografie) kann helfen, den Verdacht auf eine pAVK zu bestätigen. Sie macht das Gefäß und auffällige Veränderungen sichtbar. Um den Blutfluss in den Gefäßen zu beurteilen, setzen wir die farbcodierte Duplexsonografie ein. Wenn wir eine pAVK diagnostiziert haben, können wir weiterführende Untersuchungen durchführen, um die Veränderungen zu präzisieren und Ihre Therapie zu planen.
Weitere Untersuchungsmöglichkeiten
Wenn eine Therapie der Beschwerden nötig ist, muss die exakte Diagnose durch weitere Untersuchungen ergänzt werden:
  • Digitale Subtraktionsangiografie (DSA)
    Dies ist die präziseste Methode mittels Katheter und Kontrastmittel das Gefäßsystem bis in die kleinsten Verästelungen darzustellen.
  • Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT)
    Hierbei entstehen hochauflösende Schnittbilder, die das gesamte Gefäßnetz mit Verengungen oder Verschlüssen zeigen.