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Wirbelbruch

Jeder Wirbelbruch ist anders. Unsere Behandlung erfolgt ganz individuell

Die Wirbelsäule ist die tragende Säule des menschlichen Körpers. Sie überträgt die Kräfte und Lasten von Kopf und Rumpf auf Becken und Beine. Das ist keine leichte Aufgabe. Während Brust- und Lendenwirbelsäule eher auf Stabilität und hohe Kräfte ausgelegt sind, steht der Aufbau der Halswirbelsäule ganz im Dienste der Beweglichkeit. Ein Wirbelbruch kann daher schwere Folgen haben.
Eines der Fachgebiete in den Schön Kliniken ist der Rücken. Nach einer sorgfältigen Diagnose lassen unsere Spezialisten Ihnen die beste Behandlung zukommen. Damit Sie sich rasch wieder schmerzfrei bewegen können.

Ursachen & Symptome

Aufbau und Funktion der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule liegt nahezu zentral im Körper und wird auf der Rückseite von kräftiger Muskulatur bedeckt. Ihre vorderen Abschnitte, die Wirbelkörper, sind in die weichen Gewebe und Organe des Halses sowie in die Brust- und Bauchhöhle eingebettet.
Mit ihren 24 freien Wirbeln hält die Wirbelsäule den Körper aufrecht. Sie trägt die Last von Kopf, Ober- und Unterkörper und Armen. Gleichzeitig schützt sie unser Rückenmark, das im knöchernen Wirbelkanal der Wirbelsäule verläuft.
Ursachen: Wie entstehen Frakturen im Bereich der Wirbelsäule?

Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule
Bei einem Sturz oder einem Verkehrsunfall kann es zu einer schweren Verletzung der Wirbelsäule kommen. Es kann die Brustwirbelsäule gebrochen sein, aber auch ein Lendenwirbelbruch im unteren Rücken ist möglich.
Ist der Knochen bereits geschwächt, zum Beispiel bei Osteoporose, können auch kleinere Stürze oder Bagatellereignisse zu Brüchen führen. Im Extremfall brechen Wirbel sogar spontan.

Verletzungen der Halswirbelsäule
Erwachsene ziehen sich Verletzungen häufig durch Stürze zu, zum Beispiel bei Motorrad- oder Mountainbike-Unfällen. Kontaktsportarten, wie Eishockey oder Football, bergen ebenso ein hohes Risiko. Auch beim Reiten oder einem Kopfsprung in unbekanntes Gewässer kann man sich schwer verletzen.
Bei Säuglingen und Kleinkindern können Verkehrsunfälle mit einem Auffahrunfall oder einem Frontalzusammenstoß zu schweren Verletzungen der Halswirbelsäule führen.
Schon harmlose Stürze reichen hingegen aus, um bei älteren Menschen Wirbelbrüche zu verursachen. Auch Menschen mit Morbus Bechterew haben ein großes Risiko, Wirbelbrüche bei einem Sturz zu erleiden.

Symptome: Anzeichen einer Fraktur

Bestehen nach einem Sturz oder Unfall Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule, sollten Sie sich immer ärztlich untersuchen lassen. Treten Nervenausfälle oder gar Lähmungen auf, kann ein instabiler Wirbelbruch vorliegen. Oft klagen Betroffene über Schmerzen in der Halswirbelsäule und im Nacken, in Ruhe und/oder bei Bewegung. Eine Fehl- bzw. Schiefstellung des Kopfes oder das Gefühl, den Kopf selbst nicht mehr halten zu können, ist ebenfalls Anzeichen für eine Verletzung der Halswirbelsäule.

Bei Osteoporose kann es auch ohne Unfall zum Bruch eines oder mehrerer Wirbel und damit zu erheblichen Schmerzen kommen.

Wenn Betroffene nach einem Unfall nicht ansprechbar sind, sollten Sie sofort den Notarzt rufen.

Diagnostik

So machen wir den Wirbelbruch sichtbar
Falls der Verdacht auf eine Verletzung der Wirbelsäule besteht, führen wir zunächst eine vorsichtige körperliche Untersuchung durch und überprüfen die Funktion Ihres Nervensystems. Wir ertasten Schmerzpunkte und stellen fest, ob im Bereich der Arme und Beine die Funktion von Bewegung und Gefühl vollständig ist. Allerdings kann eine Verletzung der Wirbelsäule durch die körperliche Untersuchung nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Diagnostik bei Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsäule

Zunächst fertigen wir Röntgenaufnahmen an. Sehen wir hier bestimmte Verletzungszeichen, muss der verdächtige Wirbelsäulenabschnitt mittels Computertomografie (CT) weiter abgeklärt werden. Mit einer Magnetresonanztomografie (MRT) können wir Schäden an Ihrer Wirbelsäule frühzeitig erkennen, auch wenn sie in der CT noch nicht erkennbar sind.

Diagnostik bei Verletzungen der Halswirbelsäule

Auch hier werden die Verletzungen mittels Röntgen, Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) diagnostiziert.