Kniescheibenbruch (Patellafraktur)
Wir bringen Ihr Knie wieder in Form
Die Kniescheibe (Patella) ist die knöcherne Verbindung des Streckapparates zwischen Oberschenkel und Unterschenkel. Sie lenkt die Muskelkraft des Oberschenkelmuskels um und muss dabei regelmäßig einen Druck ausgleichen, der das Körpergewicht um ein Vielfaches übersteigt. Ein Kniescheibenbruch (Patellafraktur) zählt zu den schwerwiegenden Verletzungen des Kniegelenks.
Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken behandeln Ihren Kniescheibenbruch auf Basis einer umfassenden Diagnostik und modernster Verfahren, damit Sie wieder uneingeschränkt aktiv sein können.
Ursachen & Symptome
Wie entsteht ein Kniescheibenbruch?
Bei einem Kniescheibenbruch (Patellafraktur) ist die Kniescheibe einfach oder mehrfach gebrochen. Nicht selten liegt ein offener Bruch mit sichtbaren Knochenanteilen vor. Dieser muss umgehend operiert werden, um einer Gelenkinfektion vorzubeugen.
Die häufigste Ursache für einen Kniescheibenbruch sind Sport- oder Verkehrsunfälle, bei denen starke Kräfte durch einen Sturz oder Schlag direkt auf das gebeugte Knie einwirken.
Die häufigste Ursache für einen Kniescheibenbruch sind Sport- oder Verkehrsunfälle, bei denen starke Kräfte durch einen Sturz oder Schlag direkt auf das gebeugte Knie einwirken.
Kniescheibenbruch: typische Symptome
Ein Kniescheibenbruch ist meist mit Schwellungen und einsetzenden starken Schmerzen verbunden. Betroffene können, außer bei leichten Frakturen, ihr Kniegelenk nicht mehr selbstständig durchstrecken oder beugen. Abschürfungen und Prellungen sind weitere sichtbare Anzeichen für einen Kniescheibenbruch. Häufig handelt es sich um einen offenen Bruch, bei dem durch die dünne Hautschicht über der Kniescheibe Knochenteile nach außen treten.
Diagnostik
Kniescheibenbruch: So stellen wir die Diagnose
Erste Hinweise darauf, ob bei Ihnen ein Kniescheibenbruch vorliegt, liefern uns Ihre Schilderungen hinsichtlich Beschwerden und Unfallhergang sowie eine erste körperliche Untersuchung, bei der wir auf äußere Verletzungen, Abschürfungen, Blutergüsse und sichtbare Knochenteile achten. Wir prüfen zudem, ob Sie Ihr Knie noch strecken können. Dies ist unter Umständen auch trotz eines Bruchs der Kniescheibe möglich, da einige Sehnenfasern an der Kniescheibe vorbei direkt am Schienbein ansetzen und ein Strecken ermöglichen (Reservestreckapparat). Auch wenn lediglich die Gelenkfläche Ihrer Kniescheibe verletzt ist, ist die Streckfähigkeit Ihres Knies kaum vermindert. Darüber hinaus setzen wir bildgebende Verfahren auf dem aktuellsten Stand der Technik zur Diagnostik ein, um Ihren Kniescheibenbruch im Detail darzustellen.
Bildgebende Diagnostikverfahren bei Kniescheibenbruch
Um Ihren Kniescheibenbruch darstellen und beurteilen zu können, erstellen wir Röntgenbilder Ihrer Kniescheibe in zwei Ebenen. Damit können wir die Art des Bruchs bestimmen, die maßgeblich für die weitere Behandlung ist. Wir unterscheiden in Quer-, Längs- und solche Brüche, bei denen die Kniescheibe in mehrere Stücke gebrochen ist (Mehrfragmentbruch). Nur im Fall eines Trümmerbruchs ist es notwendig, eine Computertomografie (CT) anzufertigen. Um Begleitverletzungen, wie Risse in angrenzenden Sehen, ausschließen zu können, setzen wir eine Kernspintomografie (MRT) ein.