Schulter-Arthrose
Endlich beschwerdefrei dank individueller Therapien
Die Jacke anziehen, Haare waschen, in ein hohes Regal greifen – wenn bei jeder Armbewegung ein Schmerzblitz durch Ihren Körper zuckt, wird der Alltag zur Qual. Schuld daran sind Abnutzungserscheinungen in der Schulter (Arthrose).
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Arthrose in der Schulter wirksam zu behandeln. Unsere Arthrose-Spezialisten in den Schön Kliniken haben jahrelange Erfahrung und ganz individuelle Therapie-Konzepte. Mithilfe von Medikamenten, konservativen Maßnahmen, wie Physiotherapie, und wenn nötig auch durch eine Operation bekommen wir Ihre Schmerzen in den Griff.
Ursachen & Symptome
Schulterarthrose: Was ist geschädigt?Arthrose ist der medizinische Fachausdruck für einen chronischen und langsam fortschreitenden Gelenkverschleiß. Experten unterscheiden zwischen einer primären und einer sekundären Arthrose.
Die primäre Arthrose ist am häufigsten. Die Ursache für diese Form der Schulterarthrose liegt in einer Schädigung des Gelenkknorpels. Dabei geraten knorpelaufbauende und -abbauende Prozesse aus dem Gleichgewicht und es kommt zu einem Verlust der schützenden Knorpelschicht. In der Folge breitet sich der Verschleiß auf den Knochen, die Gelenkkapsel und die umliegenden Sehnen aus. So kommt es zur Entstehung von Schmerzen. Unbehandelt führt die Arthrose zu einer knöchernen Deformierung des Gelenks und in Folge auch zu mechanischen Bewegungseinschränkungen. Für die primäre Arthrose sind meistens Veranlagung und/oder Überbeanspruchung verantwortlich. In diesen Fällen tritt eine Arthrose in der Schulter oft ohne erkennbare Ursache auf.
Die sekundäre Form der Arthrose hängt nicht zwangsläufig mit dem Alter zusammen. Am häufigsten sind Schädigungen an den Sehnen (Risse der Rotatorenmanschette) oder zurückliegende Unfälle mit Knochenbrüchen an der Schulter verantwortlich.
Andere Formen der sekundären Arthrose entstehen zum Beispiel bei einer chronischen Instabilität des Schultergelenks aufgrund wiederkehrender oder dauerhafter Ausrenkungen. Auch posttraumatische Arthrosen (nach Unfällen oder Knochenbrüchen) sind häufige Ursachen einer Arthrose. Ebenso können chronisch entzündliche Erkrankungen (Rheuma) oder Durchblutungsstörungen des Oberarmkopfes (Oberarmkopfnekrose) eine Arthrose auslösen.
Die Betroffenen klagen häufig über ein Reiben und Knirschen, wenn sie ihre Arme nach vorne strecken oder sie über beziehungsweise hinter ihren Kopf heben. Häufig können sie ihre Schulter auch nicht voll nach außen oder hinter den Körper drehen. Mit der Zeit kommt es je nach Stadium und Verlauf der Arthrose zu generellen Bewegungseinschränkungen und einem Kraftverlust der Schulter. All das zieht oftmals auch die Rücken- und Nackenmuskulatur in Mitleidenschaft.
Diagnostik
Um die Diagnose zu sichern, sind Röntgenaufnahmen notwendig. Das Röntgenbild gibt hierbei Aufschluss über den Abstand der beiden Gelenkknochen voneinander: Je mehr Knorpel im Gelenk bereits durch Reibung verloren gegangen ist, desto geringer ist dieser Abstand. Wenn ein chronischer Schaden an der Rotatorenmanschette besteht, zeigt sich beim Röntgen ein Höhertreten des Oberarmkopfes unter das Schulterdach.
Durch eine Ultraschalluntersuchung und Kernspintomografie (MRT) können unsere Spezialisten zudem das Ausmaß der Defekte in der Sehnenmanschette und entzündliche Begleitreaktionen exakt feststellen.
Zur Planung einer Schultergelenksprothese führen wir bei größeren Knochendefekten und starker Veränderung der ursprünglichen Gelenkgeometrie zusätzlich eine Computertomografie (CT) durch. Durch diese sind unsere Experten mithilfe spezieller Computerprogramme in der Lage, eine 3-D-Simulation Ihres Gelenks und der durchzuführenden Operation zu erstellen. Wenn nötig werden bei komplexen Fällen auch individuelle, patientenspezifische Implantate (PSI) und Zielgeräte erstellt.