Infektionen der Hand
Bakterien keine Chance geben
Verletzungen an der Hand mit offenen Hautstellen heilen in der Regel komplikationslos ab. Doch eine offene Hautstelle bietet für Bakterien eine Möglichkeit, einzudringen und sich zu vermehren.
Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken sind für Sie da, wenn sich aus einer normalen Verletzung eine schwere bakterielle Entzündung an der Hand entwickelt hat.
Ursachen & Symptome
Was ist eine Infektion der Hand?
Infektionen oder Entzündungen im Bereich der Hand können entstehen, wenn im Rahmen einer Verletzung Bakterien durch die Haut in die Tiefe eindringen.
Dies kann sich in mehreren Formen äußern:
Nagelwallentzündung (Paronychie)
Die Infektion des Weichteilrandes seitlich am Fingernagel kann mit Schwellung, Rötung, Schmerzhaftigkeit, später dann auch Eiteransammlung einhergehen. Schreitet die Infektion lokal in die Tiefe fort, kann sich eine Abszessbildung bis auf den Knochen oder das Gelenk entwickeln.
Beugesehnenphlegmone
Durch eine tiefgreifendere Verletzung der Hand können Bakterien bis zu den Sehnenscheiden vordringen und sich entlang dieser wie in einem Tunnel ausbreiten. Aufgrund der speziellen Anatomie der Beugesehnenscheiden kann bei Befall des Daumens oder des Kleinfingers eine sogenannte V-Phlegmone entstehen. Die Infektion kann sich in der Tiefe auf verschiedene Hohlhandräume ausbreiten. Typisch für dieses Krankheitsbild ist eine Fingerstellung mit leichter Überstreckung in den Fingergrundgelenken und Beugung in den Fingermittelgelenken. Besonders schmerzhaft ist der Versuch, den gebeugten Finger passiv in die Streckung zu bringen.
Gelenkempyem
Häufigste Ursache einer Gelenkentzündung ist eine vorangegangene Injektion in das Gelenk, aber auch offene Verletzungen oder operative Eingriffe können zu einer Keimausbreitung in das Gelenk führen.
Dies kann sich in mehreren Formen äußern:
Nagelwallentzündung (Paronychie)
Die Infektion des Weichteilrandes seitlich am Fingernagel kann mit Schwellung, Rötung, Schmerzhaftigkeit, später dann auch Eiteransammlung einhergehen. Schreitet die Infektion lokal in die Tiefe fort, kann sich eine Abszessbildung bis auf den Knochen oder das Gelenk entwickeln.
Beugesehnenphlegmone
Durch eine tiefgreifendere Verletzung der Hand können Bakterien bis zu den Sehnenscheiden vordringen und sich entlang dieser wie in einem Tunnel ausbreiten. Aufgrund der speziellen Anatomie der Beugesehnenscheiden kann bei Befall des Daumens oder des Kleinfingers eine sogenannte V-Phlegmone entstehen. Die Infektion kann sich in der Tiefe auf verschiedene Hohlhandräume ausbreiten. Typisch für dieses Krankheitsbild ist eine Fingerstellung mit leichter Überstreckung in den Fingergrundgelenken und Beugung in den Fingermittelgelenken. Besonders schmerzhaft ist der Versuch, den gebeugten Finger passiv in die Streckung zu bringen.
Gelenkempyem
Häufigste Ursache einer Gelenkentzündung ist eine vorangegangene Injektion in das Gelenk, aber auch offene Verletzungen oder operative Eingriffe können zu einer Keimausbreitung in das Gelenk führen.
Ursachen für Infektionen an der Hand
Als Verletzungsursache kommen zum Beispiel Schnitt-, Stich- oder Rissverletzungen infrage.
Besonders gefährlich sind Bissverletzungen, vor allem Katzenbissverletzungen, da durch die spitzen Zähne besonders virulente Keime in tiefe Gewebsschichten eindringen können. Darüber hinaus können nach Routineoperationen an der Hand sogenannte postoperative Wundinfekte entstehen.
Besonders gefährlich sind Bissverletzungen, vor allem Katzenbissverletzungen, da durch die spitzen Zähne besonders virulente Keime in tiefe Gewebsschichten eindringen können. Darüber hinaus können nach Routineoperationen an der Hand sogenannte postoperative Wundinfekte entstehen.
Symptome: Rötung, Schwellung, Überwärmung
Typisch für die betroffene Hautregion ist eine Rötung, Schwellung und Überwärmung. Es kann sich eine lokale Ansammlung von Eiter ausbilden, man spricht dann von einer Abszessbildung, welche häufig mit einem pochenden Schmerz einhergeht.
Über die Lymphbahnen kann die Entzündung fortgeleitet werden, dies erkennt man an rötlichen Streifen in der Haut und an einer schmerzhaften Lymphknotenschwellung, zum Beispiel in der Achselhöhle.
Über die Lymphbahnen kann die Entzündung fortgeleitet werden, dies erkennt man an rötlichen Streifen in der Haut und an einer schmerzhaften Lymphknotenschwellung, zum Beispiel in der Achselhöhle.
Diagnostik
Diagnose: Bildgebende Verfahren und Blutuntersuchungen geben Klarheit
Entscheidend ist das lokale Erscheinungsbild, also die klinische Symptomatik mit Rötung, Überwärmung und schmerzhaft eingeschränkter Funktion.
Ergänzend wird dann ein Röntgenbild angefertigt, wenn der Verdacht auf einen eingedrungenen röntgendichten Fremdkörper oder eine Knochen- oder Gelenkbeteiligung besteht.
Zusätzlich wird eine Blutuntersuchung vorgenommen, wobei vorrangig das C-reaktive Protein (CRP) und die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) bestimmt werden.
Ergänzend wird dann ein Röntgenbild angefertigt, wenn der Verdacht auf einen eingedrungenen röntgendichten Fremdkörper oder eine Knochen- oder Gelenkbeteiligung besteht.
Zusätzlich wird eine Blutuntersuchung vorgenommen, wobei vorrangig das C-reaktive Protein (CRP) und die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) bestimmt werden.