Osteochondrose
Den Rücken entlasten durch Schmerztherapie
Der Schmerz kommt auf leisen Sohlen. Anfangs tritt er nur nach körperlicher Arbeit oder Sport auf. Der eine spürt ihn im Nacken, der andere im Kreuz oder im unteren Rücken. Irgendwann schmerzt es ständig, egal ob im Sitzen, Stehen oder Liegen. Teilweise strahlt der Schmerz sogar bis in die Arme oder Beine aus. Die Ursache? Möglicherweise Osteochondrose.
Eine Osteochondrose ist eine fortschreitende degenerative Veränderung im Knorpel und Knochen sowie im angrenzenden Bereich der Bandscheiben der Wirbelsäule. Sie entsteht durch eine Abnutzung der Bandscheiben und der angrenzenden Wirbel.
Die Schön Kliniken sind spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung der Osteochondrose in allen Schweregraden. In der Akutphase wird eine entsprechende schmerzlindernde Therapie eingeleitet. Kombiniert mit Rückenschule und Entspannungsübungen sorgt eine begleitende medikamentöse Therapie bei vielen Betroffenen für Entlastung.
Ursachen & Symptome
Was ist eine Osteochondrose?Die Osteochondrose kann in jedem Abschnitt der Wirbelsäule auftreten: Man unterscheidet die Halswirbelsäule (Osteochondrose der HWS, ICD M42.12), Brustwirbelsäule (Osteochondrose der BWS, ICD M42.14) und Lendenwirbelsäule (Osteochondrose der LWS, ICD M42.16). Je nach Aktivität und Reizung der angrenzenden Knochen werden radiologisch 3 Formen der Osteochondrose unterschieden. Vor allem die „aktive“ Osteochondrose, die sich durch Flüssigkeitseinlagerungen in den benachbarten Wirbelkörpern auszeichnet, ist oft für den Patienten mit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden.
Starke körperliche Belastungen im Beruf:
- langjähriges schweres Heben (Baugewerbe, Handwerksarbeiten)
- langjähriges schweres Tragen (Transportgewerbe, Krankenpflege)
- genetische Faktoren
- frühere Bandscheibenvorfälle oder Wirbelbrüche oder Voroperation in der Wirbelsäule
- Entzündungen der Bandscheibe
- Fehlstellungen der Wirbelsäule (zum Beispiel Skoliosen) oder des Beckens
- Übergewicht
- Stoffwechselerkrankungen (zum Beispiel Diabetes)
- Rauchen
- chronischer Husten
Diagnostik
Anschließend erfolgt eine körperliche Untersuchung und die weitere Abklärung mit Hilfe von bildgebenden Verfahren. Dazu zählen Röntgen sowie die Kernspintomografie (MRT). In seltenen Fällen wird die Computertomografie (CT) ergänzt. Je nach Befund führen wir zudem Laboruntersuchungen oder ergänzende neurologische Untersuchungen an der Wirbelsäule durch.
Mithilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) können wir Bandscheiben, Spinalkanal, Nerven, Wirbelkörper, Wirbelgelenke, Bänder und Muskulatur gut beurteilen. Bild für Bild lassen sich der Zustand der Bandscheiben, die Wirbelkörper, eine Verengung des Nervenkanals und eine mögliche Kompression der Nerven damit feststellen.