Gangstörungen
Wieder mehr Mobilität und Unabhängigkeit
Gehen ist die natürlichste Art der Fortbewegung und, solange es funktioniert, für uns ganz selbstverständlich. Tatsächlich ist Gehen eine Ganzkörperleistung, die das exakte Zusammenspiel von Gelenken, Knochengerüst, Muskulatur, Nerven, Sinnessystemen und Gehirn erfordert. Gibt es Probleme in einem dieser Bereiche, kann es zu Gangstörungen kommen. Gerade im Alter kommen oftmehrere Faktoren zusammen. Wenn Sie unter Gangunsicherheit und Gleichgewichtsstörungen leiden, lohnt sich die genaue medizinische Einordnung, denn einzelne Komponenten lassen sich sehr gut behandeln, wenn sie einmal erkannt worden sind.
In den Schön Kliniken besteht eine besondere Expertise bei der Diagnose und Therapie von Gangstörungen verschiedener Ursache. Wir behandeln sowohl mobile als auch schwer betroffene Patientinnen und Patienten.
Ursachen & Symptome
Ursachen: So entstehen GangstörungenGestörtes Gehen kann durch Fehlfunktionen von Knochen, Muskeln, Gelenken, Nerven oder Hirnfunktionen kommen. Die Ursachen für Gangstörungen sind entsprechend vielfältig. Auf neurologischem Gebiet sind vor allem Störungen der Nerven zu den Beinen (Polyneuropathie, Spinalkanalstenose), der Sinnessysteme (Augen, Gleichgewichtsorgane im Innenohr, Nerven an Gelenken und Muskeln) sowie verschiedene akute und chronische Hirnerkrankungen (Schlaganfall, Parkinson, Ataxie, Multiple Sklerose) von Bedeutung. Nicht selten verstärkt die Angst vor Stürzen die Unsicherheit zusätzlich. Im Alter kommen oft mehrere Ursachen zusammen, die sorgfältig differenziert werden müssen.
- das Gehen keine flüssige und symmetrische Bewegung mehr darstellt
- Ihre Arme nicht mehr richtig mitschwingen
- Ihre Füße keinen normalen Abstand voneinander haben
- Ihre Schrittlänge verkürzt ist
- Sie Ihre Fußsohle beim Gehen zu wenig anheben
Diagnostik
Die Analyse beginnt mit dem Betrachten des Gehens unter verschiedenen Bedingungen und kann mit apparativen Verfahren verfeinert werden. In den Schön Kliniken, in denen wir ein Ganglabor haben, können wir die Defizite quantitativ erfassen und einer Diagnose zuordnen. Die modernen Methoden erlauben später die Kontrolle des Behandlungserfolges. Manchmal sind für eine sichere Diagnose noch weitere Untersuchungen nötig. Dazu gehören unter anderem die Bildgebung des Gehirns (Computertomografie, Magnetresonanztomografie), Laboruntersuchungen von Blut und Nervenwasser sowie die Messung der Nervenleitung, der Hirnströme und der Muskelfunktion.