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Schilddrüsenkrebs

Gute Heilungschancen

Die Schilddrüsenhormone spielen eine zentrale Rolle in unserem Stoffwechsel. Ist die Schilddrüse von Krebs betroffen, macht sich das leider erst spät bemerkbar. Daher sollten Sie schnell reagieren, wenn sich Ihre Schilddrüse in kurzer Zeit vergrößert oder Lymphknoten am Hals angeschwollen sind.
In den Schön Kliniken verfügen wir über spezialisierte Ärztinnen und Ärzte sowie Therapeutinnen und Therapeuten. Diese bieten die bestmögliche Behandlung bei Schilddrüsenkrebs.

Ursachen & Symptome

Was ist Schilddrüsenkrebs?
Die Schilddrüse befindet sich auf der Vorderseite des Halses unter dem Kehlkopf und vor der Luftröhre und Speiseröhre. Eine normal große Schilddrüse ist schmetterlingsförmig und besteht aus zwei Lappen, die miteinander verbunden sind. An der Rückseite befinden sich die Nebenschilddrüsen.
Mehr als 90 Prozent der Schilddrüsenkrebserkrankungen gehen von den Schilddrüsenzellen aus, die für die Produktion des Schilddrüsenhormons zuständig sind. Sie sind relativ gutartig. Bösartige Neubildungen in der Schilddrüse haben in den letzten Jahren stark zugenommen.
Schilddrüsenkrebs – Ursachen: So entsteht die Erkrankung

Der einzige wirklich gut dokumentierte Risikofaktor ist eine Strahlenexposition von außen (Strahlentherapie im Hals-/Kopfbereich, Atomreaktor-Unfall) bzw. von innen (Aufnahme radioaktiver Substanzen mit der Nahrung).

Bei Betroffenen mit einer ausgebreiteten Polypenbildung in der Familie ist die Wahrscheinlichkeit, an Schilddrüsenkrebs zu erkranken, leicht erhöht.

Schilddrüsenkrebs – Symptome: häufige Anzeichen
Leider gibt es keine typischen Frühsymptome bei Schilddrüsenkrebs. Auch Blutuntersuchungen geben kaum Hinweise. Aufmerksam werden sollten Sie jedoch bei neu auftretenden bzw. wachsenden Knoten, plötzlich auftretender Heiserkeit und bei Lymphknotenvergrößerungen im Halsbereich. Dies gilt insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und bei älteren Menschen.

Diagnostik

Schilddrüsenkrebs – Diagnose: So stellen wir eine Erkrankung fest
Im Verlauf der körperlichen Untersuchung beurteilen wir die Konsistenz und Schluckverschieblichkeit der Knoten. Außerdem suchen wir mit der tastenden Hand nach vergrößerten Lymphknoten. Entscheidende Hinweise liefert die Ultraschalluntersuchung: Echo-Armut, unscharfe Randbegrenzung sowie Kalkeinlagerungen lassen einen Knoten verdächtig erscheinen. Ein auffälliger, szintigrafisch kalter Knoten sollte dann in jedem Fall punktiert werden, das heißt, wir entnehmen Zellen für eine mikroskopische Untersuchung. Dies geschieht mit einer feinen Nadel und ist kaum schmerzhaft (Feinnadel-Aspirations-Cytologie, FNAC). Bei einem unauffälligen Befund kann man sich erst einmal beruhigt zurücklehnen. Sollte der Knoten jedoch wachsen bzw. sich sein Bild in einer Ultraschall-Kontrolluntersuchung verändern, muss nochmals punktiert werden.