Kahnbeinfraktur
Beweglichkeit nach einem Handwurzelbruch wiederherstellen
Stürze beim Sport, wie sie beim Fußball, Handball, Inlineskaten oder Snowboardfahren entstehen, mit dem Fahrrad oder auch Motorrad, oder auch Stürze aus großer Höhe von einer Leiter oder einem Gerüst werden häufig durch die ausgestreckte Hand abzufedern versucht. Dabei passiert es: Einer der Handwurzelknochen bricht, am häufigsten ist das Kahnbein betroffen.
Unsere erfahrenen Spezialisten in den Schön Kliniken helfen bei der gründlichen Diagnose und sorgen mit ihrer großen operativen Erfahrung dafür, dass der Bruch gut heilt und die Hand bald wieder belastbar ist.
Ursachen & Symptome
Was ist das Kahnbein?Ursache ist meist ein Sturz auf das ausgestreckte Handgelenk – betroffen sind vor allem jüngere, sportlich aktive Menschen.
Mit etwa 70 Prozent ist die Skaphoidfraktur die häufigste Fraktur der Handwurzelknochen.
Der Altersgipfel liegt zwischen 15 und 30 Jahren, Männer sind deutlich häufiger betroffen als Frauen. Besonders gefährdende Sportarten sind: Fußball, Radfahren, Snowboard, American Football, Baseball, Hockey.
Wird ein Kahnbeinbruch übersehen oder nicht korrekt behandelt, kann sich ein Falschgelenk (Pseudarthrose) entwickeln. Dies führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem vorzeitigen Knorpelverschleiß des Handgelenks und muss daher unbedingt vermieden werden.
Diagnostik
Zunächst werden Röntgenaufnahmen des Handgelenks in zwei Ebenen angefertigt, ergänzt mit der sogenannten Stecher-Aufnahme, bei der das Handgelenk ellenwärts abgewinkelt ist.
Ist auf den Röntgenübersichtsaufnahmen keine Fraktur erkennbar, besteht aber klinisch der hochgradige Verdacht auf einen Bruch, muss die Diagnostik um eine Computertomografie (CT) in Dünnschichttechnik ergänzt werden.
Die Kernspintomografie (MRT) ist zur Primärdiagnostik zweitrangig, kommt aber aus strahlenhygienischen Gründen beim wachsenden Skelett von Kindern und Jugendlichen oder im Spezialfall zum Einsatz.