Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter

Sprunggelenksarthrose

Optimale Therapie, damit Sie Ihren Fuß wieder flüssig bewegen können

Drei Knochen, ein Gelenk, tausend Schritte täglich – unser Sprunggelenk muss einiges aushalten. Es ist für einen reibungslosen Bewegungsablauf unverzichtbar. Fuß aufsetzen, Fuß abrollen, Bein nach vorne bringen – wenn das nicht mehr läuft wie geschmiert, kann ein Knorpelverschleiß dafür verantwortlich sein, die sogenannte Sprunggelenksarthrose.

Dank intensiver Forschung können wir Ihre Arthrose im Sprunggelenk gut und individuell behandeln. Unsere Spezialisten an den Schön Kliniken bieten Ihnen die bestmögliche Therapie für mehr Lebensqualität.

Ursachen & Symptome

Wie ist das Sprunggelenk aufgebaut?
Ihr Sprunggelenk sitzt zwischen Ihrem Unterschenkel und Ihrem Fuß. Es wird unterteilt in oberes und unteres Sprunggelenk. Das obere Sprunggelenk besteht aus den drei Knochen Schienbein, Wadenbein und Sprungbein. Damit die beteiligten Knochen nicht bei jeder Bewegung schmerzhaft aneinanderreiben und sich gegenseitig verletzen, ist ihre Auflagefläche innerhalb des Gelenks mit einer glatten und elastischen Knorpelschicht überzogen. Geht dieser schützende „Stoßdämpfer“ verloren, stehen Ihre Knochen näher aufeinander, der sogenannte Gelenkspalt wird schmaler. Man spricht von Gelenkverschleiß oder auch Arthrose im Sprunggelenk.
Ursachen: Wie entsteht eine Arthrose im Sprunggelenk?

Treten Verletzungen des Sprunggelenks auf, können diese den Verschleiß beschleunigen. Je schwerer Ihr Knöchelbruch und je stärker die tragenden Gelenkanteile beteiligt sind, desto größer das Risiko für die Entwicklung eine Arthrose. Auch bei perfekter Stellung der Knochen und guter Heilung können Unregelmäßigkeiten in der Gleitfläche verbleiben, die dann bei jeder Bewegung über die Knorpelschicht reiben.

Bei Sportarten wie Basketball oder Fußball kommt es besonders häufig zu Gelenkverletzungen. Besonders die Instabilität des Sprunggelenks führt zu Knorpelschäden, wenn der Sportler immer wieder umgeknickt.Bewegung ist wichtig für das Gelenk. Der Knorpel ist lebendiges Gewebe, das ohne Training seine Funktion verliert. Daher sindSport und Bewegung wichtig für jedes Gelenk, Sportverletzungen können aber zu Arthrose führen.

Auch Entzündungen begünstigen einen schnellen Verlust Ihres Knorpels. So ist Rheuma die zweithäufigste Ursache einer Arthrose im Sprunggelenk. Die chronische Entzündung der Gelenkschleimhaut führt im Laufe der Zeit zu einer schweren Schädigung des Knorpels und nachfolgend zu einer Zerstörung des gesamten Gelenks. Auch Entzündungen bei Gicht oder Stoffwechselstörungen (zum Beispiel Hämochromatose) schädigen die Gelenke.

Erkrankungen des Nervensystems, hervorgerufen durch einen Bandscheibenvorfall, Kinderlähmung oder Diabetes, erhöhen ebenfalls das Risiko für die Entwicklung von Knorpelschäden.

Auch Übergewicht kann eine Arthrose im Sprunggelenk auslösen, da die Gelenke über Jahre mit zu viel Körpermasse belastet werden, meist verbunden mit wenig Bewegung.

Bei einigen Betroffenen entwickelt sich eine Sprunggelenksarthrose ohne erkennbare Ursachen. Man geht davon aus, dass es sich hier um eine erblich bedingte Störung des Knorpels handelt. Ihr Gelenkknorpel ist dann meist weicher und somit verletzlicher. Typischerweise treten dann auch Arthrosen in weiteren Gelenken, wie Hüft- oder Kniegelenk, auf. Für eine erblich bedingte Arthrose spricht auch, wenn Eltern oder Geschwister unter ähnlichen Problemen leiden.

Sprunggelenksarthrose: Symptome, die auf Knorpel-Verschleiß hinweisen
Unser Körper hat ein gut funktionierendes Signal für Verletzungen eingerichtet: Sprunggelenkschmerzen sind das erste Anzeichen für eine Arthrose im Sprunggelenk. Im fortgeschrittenen Stadium können Knack- oder Reibegeräusche auftreten. In der Anfangsphase treten Schmerzen vor allem am Morgen auf (sogenannter Anlaufschmerz) sowie bei längerer Belastung.

​​​​​​​Wenn sich in Ihrem Gelenk kleine Knochenwucherungen gebildet haben, kann es Ihnen Schwierigkeiten bereiten, Ihren Fuß flüssig zu bewegen. Sie haben das Gefühl, als blockiere etwas im Gelenk.

Anfänglich treten Beschwerden nur bei großer Belastung auf, zum Beispiel beim Sport oder Laufen auf unbefestigten Wegen. Je mehr Knorpel sich abbaut, desto häufiger und länger treten Sprunggelenkschmerzen auf. Manchmal sind die ersten Schritte, nachdem Ihr Fuß lange geruht hat, beschwerlich. Ihr Gelenk muss sich erst „warmlaufen“. Es ist dann häufig geschwollen.

In einem fortgeschrittenen Stadium der Arthrose im Sprunggelenk kommt es auch zu Ermüdungsschmerzen oder Schmerzen in vollkommener Ruhestellung. Bei einigen Betroffenen wird der Fuß steif.

Diagnostik

Diagnose: der Sprunggelenksarthrose auf der Spur
Das erste ausführliche Gespräch zu Ihrer Krankheitsgeschichte liefert unseren Spezialisten bereits wertvolle Hinweise. Vorangegangene Unfälle mit Knochenbrüchen, instabile Bänder oder entzündliche Gelenkerkrankungen geben Anlass, Ihr Sprunggelenk genauer zu untersuchen. Auf Basis einer exakten Diagnose bieten wir Ihnen die für Sie optimale Therapie.
Röntgenbilder machen den Gelenkspalt sichtbar
Anhand von Röntgenbildern in zwei Ebenen unter Belastung des Beins können wir den Abstand der einzelnen Gelenkknochen zueinander (Gelenkspalt) vermessen. Dies ist ein guter Hinweis auf das Stadium Ihrer Sprunggelenksarthrose. Ein schmaler Gelenkspalt deutet darauf hin, dass sich Knorpel im Gelenk abgerieben hat, also bereits eine Arthrose vorliegt. Auch Fehlstellungen des Gelenks und knöcherne Auswüchse, die das Gelenk behindern können, sind auf Röntgenaufnahmen sichtbar.
Magnetresonanz- und Computertomografie liefern weitere Hinweise
Zur besseren Beurteilung Ihres Gelenkknorpels kann eine Magnetresonanztomografie (MRT) nötig sein. Hier können wir auch mögliche Schäden an Ihren Sehnen und Bändern erkennen. Eine Computertomografie (CT) führen wir durch, wenn es darum geht, Fehlstellungen im Gelenk besser darzustellen. Die Abbildung Ihres Knochens ist dabei exakter als beim Röntgen oder MRT. Bei ausgeprägten Entzündungszeichen oder dem Verdacht auf eine Rheuma-Erkrankung grenzen wir die Ursache Ihrer Arthrose durch eine Blutuntersuchung weiter ein.