Angststörung
Ängste gehören zum Leben. Sie treten in den unterschiedlichsten Situationen und Zusammenhängen auf, weisen auf drohende Gefahren hin und haben damit eine wichtige Schutzfunktion für uns Menschen. Kritisch wird es erst, wenn aus normalen Ängsten Angststörungen werden, die das Leben stark beeinträchtigen.
In den Schön Kliniken sind wir auf Medizin für Körper, Psyche und Seele spezialisiert. Unser erfahrenes ärztliches, psychologisches und therapeutisches Personal geht bei der Behandlung individuell auf Sie ein.
Unser Angststörung Selbsttest gibt Ihnen eine erste Einschätzung, ob eine Erkrankung bei Ihnen vorliegen kann.
Angststörung-Behandlung
Angststörung: Therapien, die Ihr Leben entscheidend verändernWichtig für den Behandlungserfolg: die Analyse Ihrer individuellen Angstauslöser. Damit wir Ihre Angststörung erfolgreich behandeln können, betrachten wir die einzelnen Störungsursachen und deren Zusammenspiel ganz genau. Die intensive Analyse liefert uns Ansatzpunkte für die Angsttherapie. Meist kommen dabei wichtige Hintergründe der Angst zum Vorschein, die zur Entwicklung und Aufrechterhaltung der Angststörung beitragen.
Wir nehmen uns Zeit für Sie – nutzen Sie unseren Online-Service der Schön Klinik Beratung.
Konservative Behandlung
Zentraler Behandlungsansatz bei Angststörungen ist die Psychotherapie, genauer gesagt die kognitive Verhaltenstherapie. Hier lernen Sie, automatische Gedanken und ungünstige Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Zentrales Element der Behandlung ist die Konfrontationstherapie. Um den Angstkreislauf zu durchbrechen, werden Sie lernen, sich mit Ihren Ängsten auseinanderzusetzen und dem Flucht- und Vermeidungsimpuls standzuhalten. Die Angst kann so von der auslösenden Situation entkoppelt werden, und Sie erleben, dass sich Ihre Angst von alleine abbaut. Des Weiteren machen Sie die wichtige Erfahrung, dass Ihre Befürchtungen nicht direkt zutreffen. Während der Konfrontation werden die Ängste und die damit verbundenen Katastrophengedanken kurzfristig stärker, bis sie ein Maximum erreichen; danach bauen sie sich langsam wieder ab. Dieser Gewöhnungsprozess kann bis zu 30 Minuten, manchmal auch länger dauern. Durch wiederholtes Üben werden Sie immer sicherer im Umgang mit Ihren Ängsten.
Ziel der Therapie ist es, Behinderungen oder Einschränkungen in Ihrem Alltag oder Beruf abzubauen beziehungsweise zu überwinden. Sie sollen wieder aktiv am täglichen Leben teilnehmen. Neben psychotherapeutischen Behandlungselementen, wie Gruppen- und Einzeltherapie, sind zusätzliche Maßnahmen sinnvoll. Dazu können Sport- und Bewegungstherapie, physikalische Anwendungen, Entspannungstechniken und berufsbezogene Maßnahmen gehören. Dies wird gemeinsam mit Ihnen vorbesprochen und geplant.
Zu Beginn ermitteln wir körperliche Beschwerden und vereinbaren mit Ihnen realistische Therapieziele. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönliche Lebensgeschichte und die jeweils auslösenden sowie aufrechterhaltenden Faktoren, die der Angststörung zugrunde liegen. Bei der Erstellung Ihres Therapieplans beziehen wir zudem Ihre individuellen Ressourcen und Kompetenzen mit ein. Das ist besonders wichtig, denn Sie können die Rehabilitationsziele nur erreichen, wenn Sie auch aktiv mitarbeiten.