Brustkrebs (Mammakarzinom)
Brustkrebs (Mammakarzinom) ist eine bösartige Tumorerkrankung, die durch krankhaft veränderte Gewebezellen in der Brust entsteht. Obwohl sie als typische Frauenerkrankung gilt, können in selteneren Fällen auch Männer betroffen sein. Die Selbstuntersuchung der Brust sowie Früherkennungsprogramme (Screenings) für Frauen sind hilfreich, um Brustkrebserkrankungen bereits in einem frühen Stadium zu entdecken. Brustkrebs muss immer behandelt werden, um den Tumor zu entfernen und eine weitere Ausbreitung der Krebszellen zu verhindern. Die gute Nachricht: Früh erkannt, sind die Heilungschancen sehr gut.
Unsere interdisziplinären Spezialistenteams in den Schön Kliniken helfen Ihnen dabei, Ihren Brustkrebs so früh wie möglich individuell zu therapieren und gezielt zu bekämpfen.
Brustkrebs (Mammakarzinom)-Behandlung
Von OP bis Nachsorge: unsere Spezialisten an Ihrer SeiteKonservative Behandlung
Ihren Brustkrebs behandeln wir in den meisten Fällen zunächst operativ, indem wir das Tumorgewebe entfernen. Mithilfe verschiedener Verfahren können wir Ihren Brustkrebs anschließend konservativ weiterbehandeln. Die Wahl der geeigneten Therapie richten wir nach der individuellen Ausprägung Ihrer Brustkrebserkrankung sowie nach weiteren Faktoren, wie Ihrem Alter und Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand, aus. Das Ziel besteht darin, Ihr Rückfallrisiko zu senken bzw. die weitere Ausbreitung von Krebszellen zu verhindern oder einzuschränken. Die Verfahren sowie mögliche Nebenwirkungen besprechen unsere Spezialisten ausführlich und individuell mit Ihnen. Zu den wichtigsten Therapiemethoden zählen
- Strahlentherapie,
- Chemotherapie,
- Antihormontherapie,
- zielgerichtete Therapien,
- immunonkologische Therapien.
Von der Diagnosestellung bis hin zur ambulanten Nachsorge stehen Ihnen unsere Spezialisten der Psychoonkologie gerne begleitend zur Seite, unterstützen und entlasten Sie in aufbauenden Gesprächen und helfen Ihnen bei der Verarbeitung sowie der Bewältigung dieser schweren Situation. Auch Angehörige nehmen wir auf Ihren Wunsch gerne in das Unterstützungsangebot mit auf.
Operative Behandlung
Den operativen Eingriff zur Entfernung des Tumorgewebes in Ihrer Brust führen wir unter Vollnarkose durch. Im Vorfeld der Operation markieren wir das zu entfernende Gewebe in Ihrer Brust mit einem kleinen Draht, den wir unter lokaler Betäubung und mithilfe bildgebender Verfahren (Stereotaxie oder Sonografie) einbringen. Die Drahtmarkierung hilft unseren Operateurinnen und Operateuren, insbesondere bei schwer darstellbaren Befunden, dabei, sehr genau und gewebeschonend zu operieren. In den meisten Fällen können wir Ihre Brust erhalten. Nur in schweren Fällen, bspw., wenn der Tumor größer ist, sich ausgebreitet hat oder anders nicht vollständig entfernt werden kann, ist die Entfernung der gesamten Brust (Mastektomie) notwendig oder sinnvoll. Wenn dieser Eingriff bei Ihnen geplant ist, besprechen unsere Spezialisten mit Ihnen auch geeignete Verfahren zum Wiederaufbau Ihrer Brust (Brustrekonstruktion). In manchen Fällen entfernen wir Lymphknoten, wenn der Verdacht auf Krebszellen besteht bzw. diese nachweisbar sind. Details und Ablauf der Operation besprechen unsere interdisziplinären Spezialistenteams aus Anästhesie und Chirurgie individuell sowie ausführlich mit Ihnen und beantworten gerne alle damit zusammenhängenden Fragen.