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Beschwerdefrei durch professionelle Behandlung

Gallensteine

Sehr viele Menschen haben Gallensteine (15–20 % der Bevölkerung, zwei Drittel davon Frauen), von denen sie meistens nichts merken. Erst wenn Beschwerden und Komplikationen auftreten, spricht man von einer Gallensteinerkrankung. Die Betroffenen klagen über Krämpfe, Schmerzen im rechten Oberbauch mit Ausstrahlung in den Rücken und dieSchulter, Übelkeit oder Verdauungsprobleme. Manchmal kommt es zu einem Gallestau und einer Entzündung der Gallenblase. Bei solchen Komplikationen ist eine Behandlung dringend erforderlich.

In den Schön Kliniken sind wir auf die Behandlung von Gallensteinen spezialisiert. Häufig arbeitet dabei internistisches und chirurgisches Personal zusammen. Gemeinsam tun sie alles, um Ihre Beschwerden zu lindern.

Gallensteine-Behandlung

Eine Gallenblasen-OP bringt Erleichterung
Unsere Spezialisten in den Schön Kliniken haben für jeden Fall die richtige Therapie: Wenn Gallensteine eher geringfügige Beschwerden verursachen, wird die Gallenblase zu einer passenden Gelegenheit operativ entfernt. Bei akuter Gallenblasenentzündung und allen Situationen mit mechanischer Galleabflussbehinderung muss dringend operiert werden. Starke Kolikschmerzen werden ebenfalls häufig zum Notfallereignis.

Konservative Behandlung

Gallensteine: Behandlung ohne OP

Gallensteine ohne Operation zu behandeln dauert nicht nur lange, es erfordert auch eine Langzeitmedikation. Zudem bietet die konservative Behandlung keine Sicherheit davor, dass Steine erneut gebildet werden.
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Wenn keinerlei Beschwerden oder auffällige Laborveränderungen vorliegen, bleibt es bei einer Beobachtung. Schon bei nur geringfügigen Beschwerden kann jedoch eine Gallenblasenentfernung sinnvoll sein, um eventuelle Koliken zu vermeiden.

Operative Behandlung

Gallenblasen-OP – je nach Art der Beschwerden

Koliken
Die auftretenden Schmerzen bei einer Gallenkolik können sich durch Vermeidung kolikauslösender Speisen bessern. Trotzdem ist die Gallenblasen-OP mit Entfernung der Gallenblase einschließlich der Gallensteine der sicherere Weg.

„Akute Galle“
Bei einer akuten Gallenblasenentzündung steht die Operation an erster Stelle. Die Gallenblasen-OP soll in diesem Fall sehr zeitnah erfolgen. Bei Zeichen einer Bauchfellentzündung kann diese auch notfallmäßig erforderlich sein.

Entzündung der Gallenwege
Nach der Antibiotikabehandlung muss hier die Ursache sorgfältig geklärt werden.

Steine im Gallengang
Zunächst erfolgt eine Einkerbung des Papillenschließmuskels. In der Regel können die Gangsteine dann mit einem Körbchen endoskopisch geborgen werden. Neben der Endoskopie ist dazu eine Röntgendurchleuchtung erforderlich (ERC), bei der ein Kontrastmittel in den Gallengang eingespritzt wird.

Papillensklerose
Nach Einkerbung der narbigen Enge und eventueller Gewinnung einer Gewebeprobe können Plastikröhrchen in den Gallengang eingeführt werden. Diese ermöglichen dann den Abfluss in den Zwölffingerdarm.

Geschwulstbildung
Hier folgt meist eine umfangreiche offene Bauchoperation. Sie erfasst den Tumor weiträumig unter Einschluss der Lymphbahnen, möglicherweise auch von benachbartem Gewebe und Organen, um eine Heilung zu ermöglichen.

Operationsverfahren: laparoskopische Cholezystektomie

Die Entfernung der Gallenblase erfolgt in über 90 Prozent der Fälle minimalinvasiv als „Schlüsselloch-Operation“. Für Sie als Patientin beziehungsweise Patient bedeutet dies eine schmerzarme Gallenblasen-OP, schnelle Belastbarkeit nach kurzer Schonung und nur einen kurzen Krankenhausaufenthalt. Bei dem Eingriff werden über drei bis vier kleine Schnitte feinste Instrumente und eine Videokamera in den Bauchfellraum eingeführt. Auf diese Weise kann das Organ schonend entfernt werden.

Nachsorge nach Gallenblasen-OP

Da wir bei der Operation Fäden verwenden, die sich selbst auflösen, ist kein Fadenzug erforderlich. Am zweiten Tag nach der Operation kontrollieren wir noch einmal Ihre Laborwerte und führen einen Ultraschall des Operationsgebietes durch. Danach können Sie in der Regel entlassen werden. Auch Duschen ist nun bereits möglich und Sie können wieder alles essen – natürlich in vernünftigem Maße. Allerdings ist es wichtig, dass Sie sich ein bis zwei Wochen schonen. Je nach Stärke Ihrer Restbeschwerden sind jedoch leichte Tätigkeiten bereits möglich.