Schließen  
Kontaktieren Sie uns
+49 89 2872410
Weiter
Weiter
+49 89 2872410
Online Termin buchen
Weiter
Kontakt aufnehmen
Weiter
Was ist ein kavernöses Hämangiom?

Kavernom

Kavernome gehören zu den Hämangiomen und sind gutartige Gefäßmissbildungen. Verursachen kavernöse Angiome keine auffallenden Symptome wie Krampfanfälle, werden sie in der Regel zufällig bei einer MRT entdeckt. Sie bestehen aus besonders dünnwandigen Blutgefäßen und erinnern in ihrer Struktur an Maulbeeren oder Popcorn. Im Prinzip können die Blutschwämmchen im gesamten Körper auftreten – problematisch und symptomatisch werden sie in der Regel erst bei einer Lokalisation im Rückenmark oder im Gehirn (zerebrales Kavernom).

Die Experten aus der Neurochirurgie der Schön Kliniken informieren hier über die Ursachen und Symptome eines solchen Hämangioms und erklären, wie die gutartigen Tumore diagnostiziert und behandelt werden. Bei offenen Fragen helfen Ihnen unsere medizinischen Fachkräfte gerne weiter!

Kavernom-Behandlung

Behandlung eines Kavernoms

Individuelle Therapie bei kavernösem Hämangiom

Je nachdem, wo der gutartige Tumor sitzt und ob er Beschwerden bereitet, unterscheiden sich die Behandlungsansätze von einem vorsorglichen Beobachten bis hin zu einer operativen Behandlung. Der Arzt oder die  Ärztin bespricht mit jedem und jeder Betroffenen den individuellen Behandlungsweg – wobei Beschwerden und Operationsrisiken gegeneinander abgewogen werden.

Konservative Behandlung

Symptomatische Behandlung & Kontrolle

Verursacht das kavernöse Angiom keine Symptome, ist eine chirurgische Entfernung in der Regel nicht notwendig. Gemeinsam mit einem Neurochirurgen/einer Neurochirurgin bespricht der Patient oder die Patientin den Befund und auch die Risiken im Falle einer Operation. Am Hirnstamm oder Rückenmark gelegene Kavernome werden häufig auch ohne vorliegende Symptome chirurgisch entfernt, da sie Querschnittslähmungen und weitere schwerwiegende Behinderungen auslösen können.

Operative Behandlung

Operative Entfernung: Wann wird ein Kavernom operiert?

Wird ein Kavernom durch epileptische Anfälle oder neurologische Defizite symptomatisch, ist meist eine Operation angezeigt. Allerdings gibt es für diese Hämangiome keinen festen Behandlungsweg – die Entscheidung für oder gegen eine Operation wird immer unter Rücksprache mit den Betroffenen getroffen. Dabei werden die Risiken einer mikrochirurgischen Entfernung des Kavernoms abgewogen, sodass der Patient oder die Patientin eine informierte Entscheidung treffen kann. Gerade, wenn das Hämangiom an wichtigen neurologischen Zentren wie dem Sprachzentrum liegt, ist eine Operation mit Risiken verbunden.

Leidet der oder die Betroffene aufgrund der Erkrankung an epileptischen Krampfanfällen, können auch Medikamente zur Behandlung von Epilepsie herangezogen werden.